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Stefan Ambrosi war der Mann der ersten Stunde an der Realschule Tegernseer Tal. Doch im Sommer verließ er seine Schulfamilie in Gmund. Sein Stellvertreter Tobias Schreiner übernahm den Posten – und wurde gestern offiziell in sein neues Amt eingeführt.
Begonnen hatte alles 2009 mit gerade einmal vier Klassen und gut 70 Kindern in Bad Wiessee. Das Jahr darauf wurde die Schule selbstständig, und die Schüler wurden in Containern untergebracht. Natürlich keine dauerhafte Lösung. 2014 war es dann endlich soweit: Man zog in das neue Gebäude in Finsterwald, und die Realschule wuchs.
Mittlerweile werden täglich 610 Schüler in 24 Klassen unterrichtet.
Als Gründungsdirektor hat Stefan Ambrosi beim Aufwachsen der Schule das wesentliche Fundament gesetzt – die Schule war quasi sein Baby. Doch im Sommer verließ er seine Schulfamilie. Sein täglicher Arbeitsweg von Dachau floss in die Entscheidung wesentlich mit ein. Sein Amt übertrug er seinem Stellvertreter Tobias Schreiner.
Bei der Verabschiedung im Juli zollte er seinem Vorgänger Respekt: „Mit seinem herzlichen Wesen und seiner den Menschen zugewandten Art hat er unsere Schule auf ganz besondere Weise geleitet.“ Seit dem 1. August ist Tobias Schreiner nun der neue Direktor. Gestern Mittag wurde er offiziell in sein Amt eingeführt.
Schreiner an der Gitarre
Stolz verkündete Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing, man habe mit “Schreiner und seiner Mannschaft eine Vorzeigeschule im Tal”. Auch Landrat Wolfgang Rzehak sprach von einer “guten Entscheidung”. Pfarrer Martin Weber bezeichnete ihn als “Idealisten, der seine Aufgabe ganzheitlich und menschlich” erfülle.
Der Ministerialbeauftragte Wilhelm Kürzeder zitierte aus dem Gedicht “Stufen” von Herrmann Hesse, las aus Schreiners sehr guten Arbeitszeugnissen vor und forderte den neuen Schulleiter auf:
“Machen Sie Schule – nach allen Regeln der Kunst.”
Schreiner selbst machte deutlich, dass Mut, Vertrauen und Anstrengungsbereitschaft das Fundament der Zukunft seien. Was er sich für seine Schule noch wünsche, sei der Ausbau der Sozialarbeit. Im Anschluss an seine Rede, für die er viel Applaus erhielt, setzte er sich an seine Gitarre und sang.
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