Verdacht auf Badeunfall führt zu Großeinsatz

Einen Großeinsatz in Rottach-Egern löste heute früh die Meldung einer 18-jährigen Frau aus. Die Wiesseerin war gegen 6:35 Uhr mit ihrem Auto in der Seestraße unterwegs. Dabei sah sie eine ältere Frau, die mit Bademantel bekleidet zum See und dann zum Schwimmen ging.

Als sich die 18-jährige nochmals umdrehte, um nach der Frau zu sehen, konnte sie die Schwimmerin nicht mehr im See erkennen.

Eine Aufname vom gegenüberliegenden Ufer.
Eine Aufname vom gegenüberliegenden Ufer / Quelle: Andreas Greither

Aufgrund der abgegeben Meldung musste die Wiesseer Polizei davon ausgehen, dass der Frau im Wasser etwas zugestoßen sein könnte. Daraufhin wurden diverse Rettungskräfte alarmiert. Im Einsatz befanden sich schließlich 20 Mann der Feuerwehr Rottach-Egern, ein Boot der Tegernseer Feuerwehr, die Wasserwachten Bad Wiessee und Rottach-Egern, die DLRG Tegernsee, ein Notarzt und ein Rettungswagen. Auch ein Polizeihubschrauber war unterwegs nach Rottach-Egern.

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Ermittlungen der im Einsatz befindlichen Wiesseer Polizisten ergaben schlußendlich, dass ein 79-jähriger Mann aus Rottach-Egern an der Stelle gegen 6:15 Uhr zum Schwimmen ging und danach wieder ganz normal aus dem See heraus kam. Der 79-Jährige schwimmt dort täglich, auch wenn der See wie aktuell keine „normalen“ Badetemperaturen mehr aufweist.

Offensichtlich hatte die 18-Jährige den Schwimmer im Wasser nicht mehr gesehen und deswegen die Polizei alarmiert.

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