Aufwändige Rettungsaktion in den Blaubergen:
Ehepaar aus Wolfsschlucht gerettet

Am Wochenende rückten Polizei und Bergwacht aus, um ein Ehepaar zu retten: Das Paar aus Landshut hatte sich beim Wandern in der Wolfsschlucht verirrt. Zwei Hubschrauber waren dafür im Einsatz.

Ein Hubschrauber mit Ortungstechnik half bei der Suche. / Symbolbild: Polizei Bayern

Ein Polizeihubschrauber, ausgestattet mit Ortungs- und Nachtsichtfunktion, flog die Polizei Oberbayern Süd und die Bergwacht Rottach-Egern in die Wolfsschlucht. Ein älteres Ehepaar aus Landshut hatte sich beim Wandern verirrt.

Laut der Passauer Neuen Presse (PNP) verständigte der 61-jährige Mann gegen 18:30 Uhr, am Samstag, den Notruf. Demnach haben sich der Mann und seine Frau beim Wandern verstiegen; sie fanden nicht mehr zurück. Die Dunkelheit und die zunehmende Kälte erschwerte die Orientierung und machte die Situation brenzlig.

Aufwändiges Rettungsmanöver

Da das Suchgebiet sehr umfangreich war und die Handyverbindung immer wieder abbrach, wurde ein spezieller Polizeihubschrauber angefordert. Mithilfe der Ortungs- und Nachtsichtfunktion wurde das Ehepaar um 21:30 Uhr gefunden – unterhalb des Schildensteins. Nach aktuellem Stand waren beide unverletzt.

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Das Rettungsmanöver gestaltete sich jedoch schwerer als gedacht: erst mit einem weiteren Hubschrauber aus Österreich mit Spezialwinde konnte das Ehepaar in Sicherheit gebracht werden. Erst gegen Mitternacht kam das unterkühlte Ehepaar wieder sicher im Tal an.

Bereits im Januar hat sich eine vierköpfige Familie am Silvestertag in der Wolfsschlucht verlaufen. Die Wolfsschlucht ist eine anspruchsvolle Wanderung, die Erfahrenheit, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert; auch im Sommer.

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