Veronika möchte nur ein “normales” Leben

Vor fast fünf Jahren erfuhr Veronika Stanglmayr ihre Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Seitdem lebt die 29-Jährige mit Panikanfällen und Alpträumen. Es gibt eine Möglichkeit, ihre Leiden zu lindern. Besser als jedes Medikament soll er ihr im Alltag zur Seite stehen: Hund Finn. Doch den kann sich Veronika ohne Hilfe nicht leisten.

Veronika mit ihrem Hund Finn.
Veronika mit ihrem Hund Finn.

Im Juni 2011 erfuhr Veronika Stanglmayr aus Kreuth ihre Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Zwei Worte, die ihr Leben seither bestimmen. PTBS ist ein körperlicher und psychischer Zustand, der von Angst, Panikanfällen, Depressionen und Alpträumen geprägt ist. Was das Trauma damals bei der jungen Kreutherin ausgelöst hat, möchte sie für sich behalten. Doch die Auswirkungen für den Alltag sind dramatisch.

Hund Finn soll helfen

Veronika ist seit ihrer Diagnose nicht mehr arbeitsfähig und auf Medikamente angewiesen. Sie befindet sich in Therapie und hat schon viele Krankenhausaufenthalte hinter sich. Dennoch, die 29-Jährige träumt von einem “normalen” Leben und sieht positiv in die Zukunft. Sie hat auch schon eine Möglichkeit gefunden, wie das funktionieren könnte. Und diese Möglichkeit hat einen Namen.

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Ich habe eine große Hoffnung. Diese Hoffnung hat vier Beine und hört auf den Namen Finn.

erzählt sie begeistert. Finn ist ein acht Monate junger Hund, der zum PTBS-Assistenzhund ausgebildet werden soll. Derzeit lebt der Vierbeiner noch bei einer Hundetrainerin in Raisting, die mit ihm bereits die Grundausbildung absolviert hat. Um Vroni im Alltag eine Hilfe zu sein, müsste er aber eine Spezialausbildung erhalten. “Leider ist diese spezielle Ausbildung sehr teuer und ich bin auf finanzielle Hilfe angewiesen”, erklärt sie. Finn kostet vollständig ausgebildet 9.000 Euro.

Wie ein Hund die Lebensqualität verbessert

Doch die Lebensqualität, die Veronika dadurch gewinnt, könnte weit mehr wiegen die hohe Geldsumme. “Ich könnte wieder im Dunkeln nach draußen gehen. Finn würde lernen mir ein Signal zu geben, wenn sich jemand von hinten nähern würde”. Außerdem könnte sie der Hund wecken, wenn sie Alpträume hätte.

Veronika reagiert oft panisch, wenn sie Menschenmengen umgeben. “Finn würde erkennen, wenn ich mein Verhalten ändere und lernen, mich dann aus solchen Situationen herauszuholen.” Selbst im Supermarkt beim Anstehen an der Kasse, kann es vorkommen, dass die 29-Jährige panisch reagiert.

Derzeit fährt Veronika ein Mal in der Woche nach Vaterstetten zum Hundeplatz und besucht Finn. Die beiden sind jetzt schon ein gutes Team geworden, berichtet Vroni. Doch damit Finn ihr wirklich helfen kann, bittet die Kreutherin um Spenden, damit sie die 9.000 Euro bezahlen kann. Veronikas Rente allein reicht leider nicht aus und auch die Krankenkasse zahlt bisher keine Zuschüsse. “Ich freue mich über jeden Euro”, schreibt die 29-Jährige auf ihrer Internetseite. Wer Veronika unterstützen möchte, kann hier seinen Spendenbeitrag leisten oder ihr persönlich schreiben an stanglmayr_v@yahoo.de.

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