Die Hitzewelle poltert weiter über das Tegernseer Tal. Das zieht viele Menschen an den See. Das kann Jens Korn vom Ortsverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nur bestätigen. Der Tegernsee sei definitiv voll. Außerdem, betont Korn, sei die DLRG aktuell “andauernd im Einsatz”.
Laut Korn handle es sich dabei sogar um ein “Hoch von Einsätzen”. Egal ob es sich um technische Hilfe oder um ein gekentertes Boot handelt – diese Saison war alles schon dabei.
Do’s and Dont’s am Tegernsee
Damit es nicht zu allzu vielen Badeunfällen kommt, fasst Korn nochmals einige wichtige Baderegeln zusammen. Er mahnt:
Man sollte sich über die Gegebenheiten auf dem See informieren.
Außerdem rät er, unbedingt einen SUP-Kurs zu absolvieren bevor man sich mit dem Board auf den See traut – zur eigenen Sicherheit, weiß Korn. Die einfachste Möglichkeit, Badeunfälle zu vermeiden, spricht das DLRG-Mitglied zum Schluss an – haltet euch an die Baderegeln! Das kann Stephan Herbst, Betriebsleiter der Seenschifffahrt, so unterschreiben. Er berichtet: “Aktuell haben wir erhebliche Probleme an den Anlegestellen „Tegernsee Bräustüberl“, „Tegernsee Seesauna“ sowie „Gmund Seeglas“. Hier werden unsere Stege zu Badeplattformen bzw. Sprungtürmen zweckentfremdet.”
Neben den dabei verursachten Schäden werde so jedoch vor allem die Sicherheit der Badegäste gefährdet, beschreibt Herbst und stellt klar:
Leider unterschätzen viele Badegäste das Risiko eines an- beziehungsweise ablegenden Schiffs und halten sich nicht an das Badeverbot, welches im Umkreis der Anlegestellen besteht.
Herbst findet jedoch auch versöhnliche Worte. Ein Großteil der Schwimmer sei doch sehr vernünftig. Viele würden sogar mit farbigen Bojen schwimmen gehen. “Diese Bojen tragen natürlich erheblich zur Sichtbarkeit und somit auch zur Sicherheit aller Beteiligten bei”, so Herbst.
Weitere Regeln und Tipps für ein sicheres Badevergnügen findet ihr außerdem auf der Website der DLRG.
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