Vom Silberstreif am Horizont

Es ist eine Zeit voller Unbeständigkeit, die wir gerade gemeinsam erleben. Unsere Autorin Ursula Weber greift die Schicksalsschläge auf, die viele Menschen auf Grund der Hochwasser in Deutschland treffen, und findet einige nachdenkliche Worte über Unglück, Hoffnung und einen farbigen Silberstreif am Himmel.

Das aktuelle Kalenderblatt – ein atemberaubender Sonnenuntergang am Dienstag über dem Tegernseer Tal. / Quelle: foto-webcam.org

Es sind Bilder, die einem furchtbar zu Herzen gehen, die Fotos und Videos der Unwetterkatastrophen in Nordwest und Süd. Und sie holen eigene Erinnerungen an erlebte Überschwemmungen und Unglücke im Tal hervor. Neben diesen Schreckensbildern sind aber vielleicht auch Erlebnisse von Bewahrung und Hilfe dabei. Und genau die gilt es jetzt kraftvoll zu nutzen. Damit die Betroffenen nicht alleine in ihrem Elend bleiben, sondern tatkräftige Unterstützung erfahren!

Diese Zeit ist so voller Unbeständigkeit, dass es manchmal schwer zu ertragen ist. Von heute auf morgen können Schicksalsschläge und Not jeden treffen. Das einzige, was beständig zu sein scheint, ist die stete Veränderung. Begnadet sind dabei jene, die sich nicht an Verlorenem festklammern, so schmerzhaft der Verlust auch sein mag, sondern Hände und Herz für Hilfe und Neues öffnen. Selbst wenn dies oftmals seine Zeit braucht…

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Ebenso bereichernd sind Unbeteiligte, die nicht in Mitleid erstarren oder gar Gewinn aus dem Unglück ziehen, sondern nach ihren Möglichkeiten beherzt mit anpacken oder finanziell mittragen, was alleine nie zu schaffen wäre. Gleich einem warmen Abendrot, das die Gewitterwolken durchdringt und wie ein farbiger Silberstreif am Horizont als Hoffnungsbote leuchtet.

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