Von Bergwäldern und Lebensglück

Urwüchsig, rau und irgendwie verwunschen wirken die Wälder, je weiter man in die Berge kommt. So ranken sich die Sagen und Märchen, wie hier am Leonhardstein in Kreuth, um Glück und Unglück, meist auch um ein gutes Leben im Einklang mit der Natur – vor allem aber mit sich selbst.

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Für die Pflanzen hier stellt sich diese Frage freilich nicht. Sie leben ganz einfach ihren eigenen Rhythmus gemäß der Jahreszeiten. Treiben ihre Knospen und Blätter spät aus und ziehen sich früher zur Winterruhe zurück als ihre Geschwister im geschützten Tal. Auch siedeln sie nur an Orten, mit deren Gegebenheiten sie gut zurechtkommen. Dabei braucht es oftmals eine bestimmte Bodenzusammensetzung oder Pilze, damit sie gedeihen können. Voraussetzungen, die schon so manchen Wanderer zur Verzweiflung brachten, der ein seltenes Pflänzchen ausgrub, daheim einsetzte und zusehen musste, wie es einging, weil es am falschen Platze war…

Für das eigene Glück ist es ähnlich wichtig, am richtigen Ort zu sein. Dabei lassen sich die Lebensumstände oder die Arbeit viel häufiger mitgestalten und verändern, als man auf den ersten Blick meint. Entscheidend ist, sich ehrlich zu fragen, welches Leben man wirklich führen möchte, und dann beherzt, alles Nötige dafür zu tun. Und wo ließe sich trefflicher über seine wahren Lebensziele nachdenken als auf einer stillen Wanderung durch die Wälder unserer Berge…

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