Morgendliche Kühle weht sanft aus dem Schatten der Bäume herüber. Die ersten Sonnenstrahlen schicken ihr goldenes Licht durch die Zweige. Der Bach sucht sich leise plätschernd seinen Weg ins Tal. Als Wanderer hält man unwillkürlich inne angesichts dieser fast mystischen Magie des Bergwalds.
Am Breitenbach Quelle: Insa Calsow
Dabei ist es für die meisten von uns selbstverständlich, dass weite Flächen des Tals mit Wäldern bedeckt sind. Erst auf Reisen durch karge Landschaften fällt uns dies als Besonderheit auf. Auch in der Zurückgezogenheit der Corona-Jahre wurde der Wald vielen von uns als einzigartiger Erholungsort bewusst. Und zugleich sind unsere Wälder natürlich Lebensraum für unzählige Pflanzen- und Tierarten, sind Wirtschaftsflächen für Holzbauern und Forstleute.
Es ist faszinierend, wie vielen verschiedenen Anforderungen unsere Wälder dienen, freilich nicht ohne so manchen Interessenskonflikt. Umso wichtiger ist es, sich in diesen wohltuenden Refugien mit Rücksicht auf andere zu bewegen. Dann lassen sich manchmal außergewöhnliche Pflanzen entdecken, seltene Tiere behutsam beobachten und Dankbarkeit und Freude in sich spüren, diese wundervolle Schönheit des Tegernseer Tals genießen zu können.
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