Von der Magie des Wassers

Überschwänglich ergießt die Sonne am heutigen Sonntag noch einmal ihr gleißendes Januarlicht auf den Tegernsee. In abertausend Sternchen tanzen die einzelnen Strahlen über das Wasser und hypnotisieren die Betrachter. An solchen Tagen hat der See eine ganz besondere Magie. Ruhig und geheimnisvoll liegt er zwischen den Hügeln. Freundlich und irgendwie unergründlich…

Das aktuelle Kalenderblatt von Peter Posztos.

Früh schon haben die Menschen rund um Seen gesiedelt. Haben sich den unerschöpflichen Vorrat an Wasser zunutze gemacht und dort deshalb Zelte und Hütten aufgeschlagen, Weiden für das Vieh und Äcker fürs Getreide angelegt. Der Fischfang diente als eine wichtige Nahrungsquelle, das Wild in den Wäldern als eine andere. Die unterschiedlichsten Zeiten sah der See kommen und gehen. Kriegerische Jahre und Phasen des Friedens. Winter voller Unwetter und Stürme, aber auch Sommer der Dürre. Jahrzehnte des Aufbaus und Wachstums, aber auch Zeiten des Niedergangs und des Wandels.

Vieles hat sich seit der Entstehung des Tegernsees vor etwa 10.000 Jahren verändert. Und doch zieht es die Menschen noch immer an das Wasser und seinen außergewöhnlichen Zauber. Noch immer funkelt der See an sonnigen Tagen, als wäre all diese lange Zeit nie vergangen. Und auch in unzähligen Jahren wird er still vor sich hin glitzern und die Umbrüche an seinen Ufern gelassen beobachten. Denn was für unser Menschenleben als eine halbe Ewigkeit erscheint, ist für ihn doch nur ein Augenblicksblinken der Unendlichkeit…

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