Die unterschiedlichsten Stimmungen zaubert in diesen Tagen das unentschlossene Winterwetter ins Tal. Mal ziert fröhlich frühlingshaftes Blau den Himmel, mal ziehen dunkel dräuend graue Wolken über den See.
Mal schimmert das Wasser unsicher in mattem Perlmutt, mal trägt es, aufgewühlt durch den Wind, weiße Gischtkrönchen. Und ein andermal wieder legt sich feiner Regen wie ein Eismantel um Büsche und Bäume und wartet darauf, von der Sonne in ein glitzerndes Wintermärchen verwandelt zu werden.
Mit diesem kurzweiligen Spiel der Elemente wird die Einzigartigkeit jedes Augenblicks noch viel mehr bewusst, als an einem langen, gleichmütigen Sommertag, der kein Ende zu nehmen scheint. Vielmehr verweilen manche Eindrücke nur wenige Sekunden, bevor sie sich schon in den nächsten verwandeln. Es ist ein Spiel aus Kommen und Gehen. Wie das Leben selbst, das sich in keiner Weise wirklich festhalten lässt.
Vielmehr lädt es dazu ein, diesen Wandel freien Herzens mitzuspielen und die jeweiligen Momente, Kontraste und Gegensätze auszukosten. Ja, manchmal vielleicht auch schmerzhaft zu spüren. Aber all dies mit einem tiefen inneren Frieden zu erleben, weil die verschiedenen Seiten in diesem Dasein stets zusammengehören, wie Tag und Nacht, Sonne und Regen, Sommer und Winter.
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