Es gibt Dinge im Leben, die man einfach aussitzen kann, oder wie ein bayrisches Sprichwort sagt, die man leichter abwarten als erlaufen kann. Und dann gibt es Situationen und Herausforderungen, bei denen jede Sekunde zählt.
Die aktuellen Hochwasser im Tal gehören dazu. Wenn riesige Wassermassen Strandpromenaden und Straßen fluten, ist jede helfende Hand wichtig. Und es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr sich Nachbarn gegenseitig unterstützen. Wie ehrenamtliche Retter nicht nur ihre Zeit einbringen, sondern manchmal sogar ihr Leben riskieren, um für andere in der Not dazusein.
Auch jene, die nicht betroffen sind, können zur Erleichterung der Lage beitragen. Da gilt es schon allein die Absperrungen zu akzeptieren, um sich nicht zusätzlich in unnötige Gefahr zu bringen. Über anreisende Schaulustige kann man in so einem Moment ohnehin nur den Kopf schütteln. Sie könnten sich vielmehr ein Beispiel an jenen nehmen, die die Rettungsdienste mit Brotzeiten oder Sachmitteln unterstützen oder für die betroffenen Gebiete einen kleinen Beitrag spenden.
Da tun Menschen gut, die anzupacken wissen – und die Dinge nicht auf die lange Bank schieben.
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