Der Job als Wetterfrosch wäre aktuell wohl eine ziemlich sportliche Angelegenheit. Denn kaum hätte man bei sonnig blauem Himmel seine Leiter erklommen, würde man sogleich wieder von dunklen Gewitterwolken hinunter gescheucht – nur um kurz darauf, das Ganze wieder von vorne zu beginnen. Wie gut, dass heutzutage unsere “Wetterfrösche” nur noch zwei statt vier Beine haben und ihre Arbeit nicht mehr in Einweggläsern vollbringen müssen, sondern ganz bequem in Studios.
Ursprung für den Mythos des Wetterfrosches des 19. Jahrhunderts war übrigens die Beobachtung, dass Laubfrösche bei sonnigem Wetter manchmal an Pflanzen hochklettern, um die dann höher fliegenden Insekten besser erreichen zu können. So steckte man die kleinen grünen Gesellen samt kleiner Holzleiter in ein Glas und hoffte auf entsprechende Voraussagen – allerdings vergeblich.
Da lobt man sich die Meteorologen von heute, die den Fröschen doch einiges voraus haben. Auch wenn ihre Prognosen bei diesem gewitterreichen Sommer manchmal nicht genau voraussehen, wann es wo genau blitzen und donnern wird. Diese Ungenauigkeit bei den Wettervorhersagen sollte man vor allem dann im Hinterkopf haben, wenn man derzeit eine Berg- oder Radltour plant. Denn die überraschend kommenden Schauer können sehr heftig ausfallen, teilweise auch mit Sturmböen, Platzregen und Hagel. Und dann empfiehlt es sich zur eigenen Sicherheit, unbedingt ein schützendes Dach über dem Kopf zu haben.
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