Hohe Waldbrandgefahr am Tegernsee

Durch die anhaltende Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr auch im Tegernseer Tal. Seit heute werden die Wälder wieder verstärkt “von der Luft aus” beobachtet. Was das unter anderem für Wanderer bedeutet.

Die erhöhte Waldbrandgefahr sollte man nicht unterschätzen. Hier ein Archivbild aus Gmund.

Aufgrund anhaltender Trockenheit herrscht im südlichen Oberbayern erneut akute Waldbrandgefahr. Sie liegt derzeit teilweise bei Stufe 4. Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten, sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Deshalb hat die Regierung von Oberbayern seit heute wieder Luftbeobachtungen angeordnet.

Die Flüge finden von Freitag, den 20. April, bis einschließlich Sonntag, 22. April statt. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen, Oberpfaffenhofen, Erding, Mühldorf am Inn, Königsdorf und Ohlstadt. Sie erreichen von dort aus die Wälder in ganz Oberbayern. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils zwischen 13 und 20 Uhr statt.

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Nicht rauchen, nichts glimmendes wegwerfen

Folgende Warnhinweise sollten beachtet werden. Sie gelten sowohl für Wanderer, Waldbesitzer als auch Jäger, sowie für alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind. In einem Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon:

  • keine offene Feuerstätten errichten oder betreiben
  • kein Feuer anzünden oder betreiben
  • keine Bodendecken abbrennen
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen
  • nicht rauchen

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt dabei die Einsatzkosten für die Flüge aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten.

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