Dafür will man das bereits vorhandene Wegenetz als Grundlage nehmen und eine zusammenhängende Beschilderung rund um den See bis nach Kreuth entwickeln. Fast 30 Kilometer Strecke sollen genutzt werden. Auch die Gastronomie entlang des Weges wird mit eingebunden.
„Wandern ist ein Kernthema am Tegernsee. Viele Gäste kommen vor allem deshalb zu uns in die Region“, betont Michael Götz, Leiter Produktentwicklung bei der Tegernseer Tal Tourismus GmbH. Aus diesem Grund wollen die Touristiker das Angebot nun noch weiter aufwerten.
Vorbild ist das einheitliche Radwegenetz rund um den See. „Wir wollen den Panoramaweg als ein eigenes Produkt etablieren, sodass der Gast den Weg auch als eine zusammenhängende Strecke erkennt“, so Götz weiter.
Höhenwege als Grundlage der Strecke
Als Basis dient das bereits vorhandene Wanderwegenetz. Man habe bereits viele Wege und müsse daher keine neuen Stecken ausweisen, so Götz weiter. “Im Sinne der Nachhaltigkeit in der Region wolle man ganz bewusst Problembereiche für Wald und Natur meiden, und nur bereits ausgewiesene Wege rund um den See nutzen, verbinden und entsprechend gestalten“, so Götz weiter.
Grundlagen des Panoramaweges sollen die beiden Höhenwege in Tegernsee und Bad Wiessee sein. Basierend darauf wird der Weg von Bad Wiessee über Gmund Seeglas und Gasse bis nach Tegernsee und dann über den dortigen Höhenweg weiter nach Rottach-Egern führen.
Von Rottach aus verläuft der Panoramaweg dann entlang der Talstation des Wallbergs weiter nach Kreuth. Auch der Startpunkt des dort neu installierten Wassererlebnispfades wird passiert. Die gesamte Stecke wird damit fast 30 Kilometer ausmachen. Gäste und Einheimische können sich dabei an der gelben Beschilderung orientieren und die Wanderung auch jederzeit abbrechen.
Zudem werden nun Hinweise und Wegweiser installiert, die auf den neuen Panoramaweg hinweisen. Eine zusätzliche Aufwertung durch touristische Attraktionspunkte wie Panoramakarten und eine thematische Gestaltung sollen ebenfalls zeitnah folgen.
Neben dem Naturerlebnis, wollen die Verantwortlichen auch vorhandene Gastronomie entlang der Strecke mit in den Panoramaweg einbeziehen. „Wir werden uns zeitnah mit den Betrieben entlang der Strecke zusammensetzen und schauen, was man hier im Detail machen kann“, erklärt Götz. Im kommenden Jahr soll das Projekt schließlich umgesetzt werden:
Im Frühling soll die Beschilderung stehen und im Sommer soll der Weg dann komplett fertig sein.
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