Wann ist ein Investment sinnvoll?

Eine goldene Weisheit lautet: Wer sein Geld vermehren möchte, sollte investieren. Bei der Wahl der richtigen Geldanlage spielt aber nicht nur die Art des Investments eine Rolle, sondern auch der Zeitpunkt. Anleger sollten über die gesamtwirtschaftliche Lage informiert sein. Denn nur, wer weiß, ob die Wirtschaft boomt oder schwächelt, kann die Risiken richtig einschätzen.

Wirtschaftlich gute Zeiten

Wenn die Wirtschaft brummt, profitieren die Unternehmen. Das hat zur Folge, dass die Aktienkurse steigen. Somit sind Aktien in Hochphasen eine lohnenswerte Investition. Außerdem kann es sich auszahlen, wenn Anleger die Aktienkurse von aufstrebenden Jungunternehmen beobachten. Trotzdem sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass Schwankungen normal sind und sich innerhalb eines langen Anlagezeitraums meist ausgleichen. Für den Einstieg ins Aktiengeschäft benötigt man lediglich ein Depot. Bei Online Brokern wie Flatex ist dieses meist kostenlos und auch bei Ordergebühren kann man gegenüber der Hausbank sparen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man jederzeit und ortsunabhängig auf sein Depot zugreifen kann.

Wirtschaftlich schlechte Zeiten

Auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten können Sie in Aktien – beispielsweise in ETFs – investieren. Durch die schlechte Wirtschaftslage sinken auch die Aktienpreise. Allerdings müssen Sie bei dieser Variante einen langen Atem haben und dürfen bei Kurstiefs nicht die Ruhe verlieren. Hier ist Geduld gefragt, bis die Wirtschaft sich erholt und die Kurse wieder steigen. In solchen schwachen Wirtschaftsphasen sind konservative Tagesgeldkonten eine verlässliche Alternative zum Aktienportfolio. Diese bringen zwar nur eine äußerst geringe Rendite, können aber dafür Erträge garantieren. Anstatt sich auf eine Anlage zu fokussieren, sollten Sie immer in verschiedenen Bereichen investieren. Am besten ist eine Kombination aus breit aufgestelltem Aktiendepot und Tagesgeldkonto.

Zeitlose Investments

Eine sichere und solide Wertanlage ist ebenfalls die Investition in Immobilien. Sie behalten auch über Jahre einen gewissen Wert und werfen bei Vermietung regelmäßige Erträge ab. Viele Investoren kaufen eine Immobilie, vermieten sie für etwa zehn Jahre und verkaufen sie anschließend wieder.

Diese Strategie eignet sich insbesondere für Einsteiger. Wer mehr Eigenkapital zur Verfügung hat und sich grundsätzlich mit Immobilien auskennt, kann auch eine ältere, verwohnte Immobilie kaufen und durch eine umfassende Renovierung aufwerten. Diese kann anschließend mit einem erheblichen Mehrwert weiterverkauft werden. Hierbei müssen Sie beachten, dass Sie maximal fünf Objekte in drei Jahren weiterverkaufen dürfen. Übersteigt die Zahl Ihrer verkauften Häuser diese Summe, gelten Sie beim Finanzamt als gewerblicher Immobilienhändler und müssen Ihre Umsätze zusätzlich versteuern.

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