7.000 Personen mit ca. 4.000 Fahrzeugen nahmen gestern an den Kundgebungen bzw. Konvois in Richtung München teil. Im Tegernseer Tal waren etwa 140 Fahrzeuge unterwegs. Bis in den späten Abend staute es sich stellenweise.
Mehrere tausend Menschen mit hunderten LKW und Traktoren machten sich gestern auf den Weg nach München. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, unterstützt von Beamtinnen und Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, waren mit etwa 29 Versammlungen beschäftigt. Die Polizei schätzt, dass sich etwa 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und etwa 4.000 Fahrzeuge an den Kundgebungen beteiligten. Rund um den Tegernsee fuhren gestern zwei Kolonnen, mit jeweils 60 bis 70 Fahrzeugen: darunter auch Lkw und Pkw. Auch am heutigen Tag sind kleinere Protestzüge erwartbar. Die Polizei geht aber davon aus, dass gestern der “Peak” war und versichert, dass sie die Woche über “wachsam” sei und “vorbereitet”, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Konvois nach München
Sie wurden entweder in Konvois in Richtung München eskortiert oder blieben vor Ort. Die Versammlungsteilnehmerinnen und Versammlungsteilnehmer hielten sich im Wesentlichen an die Beschränkungen, sodass ein polizeiliches Einschreiten nur in geringem Umfang erforderlich war. Kleinere Blockadeaktionen fanden nach derzeitigem Kenntnisstand im Bereich Penzberg, Schongau und Weilheim statt.
Bei einer genehmigten Versammlung auf der Autobahn A 8 mit rund 100 Lastkraftwagen kam es in der Spitze zu einem Rückstau von bis zu 30 Kilometern. Auf dem Stadtplatz von Traunstein versammelten sich ca. 2000 Teilnehmer zu einer ebenfalls zuvor angemeldeten Versammlung. Abgesehen von den lagebedingten Verkehrsbehinderungen verlief die Kundgebung störungsfrei. „Insgesamt war es ein sehr personalintensiver und anspruchsvoller Einsatz mit vielen Einsatzorten im gesamten Präsidialbereich. Im Großen und Ganzen zeigten sich alle Beteiligten kompromissbereit und kommunikativ sehr gut erreichbar. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken“, resümierte zufrieden Frank Hellwig, Polizeivizepräsident und Einsatzleiter des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Der Bauernverband hat noch die ganze Woche Aktionen angekündigt.
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