Heiße Asche Auslöser für Großbrand

Vergangenen Samstag brannte in der Nacht ein Einfamilienhaus im Kreuther Ortsteil Trinis komplett ab. Der Besitzer steht kurz vor Weihnachten vor dem Nichts. Jetzt hat die Polizei die Brandursache herausgefunden.

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Am Samstagabend gegen 20.30 Uhr fing das Carport eines Einfamilienhauses im Kreuther Ortsteil Trinis Feuer. Rund 150 Einsatzkräfte aus dem ganzen Tal versuchten über zehn Stunden lang, den Brand zu löschen. Zwar konnten die Feuerwehren verhindern, dass die Flammen auch auf die Nachbarhäuser übergriffen, aber das Haus von Klaus Wiesner (55) brannte bis auf die Grundmauern ab. Er und seine 55-jährige Lebensgefährtin erlitten eine leichte Rauchvergiftung.

Wie berichtet, hatte sich ein Nachbar von Wiesner, der Reisebüroleiter Hans Götschl, dazu berufen gefühlt, eine Hilfsaktion zu starten. Da Wiesner für sein Haus keine Hausratsversicherung hat, wurde ein Spendenkonto zum Wiederaufbau eingerichtet. Das Konto mit dem Stichwort „Großbrand Trinis“ wurde bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee unter folgender IBAN eingerichtet: DE 57 711 525 70 00 12 31 37 89

Keine kriminelle Absicht dahinter

Wie es zu dem Brand kam, war bislang unklar. Sicher war nur, dass der Brand vom Carport ausgegangen war. Wie sich jetzt aber herausgestellt hat, war der “unsachgemäße Umgang” mit Ascheresten die Ursache. Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd, mitteilt, habe allerdings keine kriminelle Absicht dahinter gesteckt. „Es ist davon auszugehen, dass es einer der Bewohner selbst war“, so Sonntag abschließend.

Ursprünglicher Artikel vom 17. Dezember 2017 mit der Überschrift: „Was vom Kreuther Wohnhaus übrigblieb“ – Autor: Nicole Kleim

Fast zehn Stunden kämpften die Tal-Feuerwehren in der Trinisstraße in Kreuth mit den Flammen eines in Brand geratenen Wohnhauses. Erst um sechs Uhr heute Morgen war der Einsatz beendet. Die Kripo ermittelt.

Wie berichtet hatte das Carport eines Einfamilienhauses im Kreuther Ortsteil Trinis gestern Abend gegen 20.30 Uhr Feuer gefangen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand es komplett in Flammen. Zwischenzeitlich waren die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus übergegangen.

Stundenlang versuchten die Einsatzkräfte, das Feuer in den Griff zu bekommen. Durch die starke Hitzentwicklung im Haus war es für die Feuerwehrler äußerst schwierig, von innen an das Feuer heranzukommen. Es kam zu einer Nachzündung. Das komplette Haus brannte ab. Das Ehepaar, das sich in dem Wohnhaus aufhielt, konnte das Gebäude zwar verlassen, dennoch erlitten beide eine leichte Rauchgasvergiftung.

Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden

Die Feuerwehren aus Kreuth, Rottach-Egern, Tegernsee, Bad Wiessee, Gmund, Dürnbach und Waakirchen evakuierten vorsorglich die angrenzenden Häuser und verhinderten einen Übergriff der Flammen auf das benachbarte Haus. Die Stromleitung wurde durch das Tegernseer E-Werk vom Netz genommen. Eine entsprechenden Notversorgung konnte durch das anwesende BRK und die Feuerwehr gewährleistet werden. Insgesamt waren rund 150 Rettungskräfte im Einsatz.

Noch während der Löscharbeiten riss ein Bagger gegen Mitternacht das Dach der Brandruine ab. Der Sachschaden beträgt nach Angaben der Polizei mehrere hunderttausend Euro. Wie Feuerwehr-Kommandant Thomas Wolf heute morgen mitteilte, sei der Einsatz erst um sechs Uhr morgen beendet gewesen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist bislang unklar.

Der Kriminaldauerdienst (KDD) aus Rosenheim übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung gebe es derzeit allerdings nicht, teilt die Polizei mit.

Der Morgen nach dem Brand / Bilder: Felix Wolf

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Gestern Abend (Fotos: Felix Wolf):

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