Mitte Januar musste der Forstweg zur Neureuth in Tegernsee plötzlich gesperrt werden. Der Grund: Der Hang drohte abzurutschen. Ein großer Riss zog sich quer über den Hang, gleich oberhalb der ersten Kurve Richtung Alm.
Nachdem zwanzig Fichten gefällt und 60 Tonnen Wasserbaustein zur Sicherung des Hangs angeschleppt wurden, konnte der Wirt Thomas Gigl die Neureuth am 24. Januar wieder aufsperren. Der Weg darf allerdings nur von Lieferanten und Personal befahren werden. Wanderer müssen auf die anderen Wege Richtung Berggasthof ausweichen.
Nächste Woche starten die Arbeiten am Weg Richtung Neureuth
Seitdem steht der Hang unter Beobachtung. Vor allem wenn es stark regnet, droht ein erneuter Rutsch. Doch das ist keine Dauerlösung. Der Stadtrat hat deshalb vor kurzem in nichtöffentlicher Sitzung entschieden, die Sanierung des Hangs in Auftrag zu geben.
Mit den Arbeiten soll voraussichtlich schon in der kommenden Woche begonnen werden. 116.000 Euro wird das Projekt die Stadt kosten. „Die Hangsicherungsmaßnahmen werden zirka vier Wochen dauern. Die Versorgungsfahrten zur Neureuth sind während der Zeit möglich“, erklärt Hans Staudacher, Geschäftsleiter der Stadt Tegernsee auf Nachfrage.
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