Gestern am frühen Abend gelangten sieben Personen am Tegernsee in Seenot – die Wasserrettung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Tegernsee musste ausrücken. In einer Pressemitteilung informiert die DLRG Tegernsee nun, gegen 16.40 sei ein unerwartet heftiger Sturm aufgezogen. Dieser habe ein unter vollen Segeln laufendes Kielboot auf Höhe Sankt Quirin plötzlich auf die Seite gedrückt. Weiter informiert die DLRG:
Ein zu Hilfe eilendes Motorboot übernahm 6 Fahrgäste und wollte diese an das sichere Ufer retten. Unglücklicherweise erlitt das Motorboot kurz nach der Rettungsaktion Motorschaden und trieb manövrierunfähig mit den Geretteten an Bord im peitschenden Sturm auf dem Tegernsee.
Dem Schiffsführer des Kielbootes gelang es währenddessen, das Segelboot alleine in den Hafen zurückzusteuern. Glücklicherweise wurde die Szenerie zufällig von einigen Mitgliedern der DLRG Wasserrettung Tegernsee beobachtet. “Sofort rückten diese mit ihrem Rettungsboot aus und rasten durch die Wellen zum Unglücksort”, so die Retter.
Schiffbrüchige abgeholt, Motorboot abgeschleppt
Zuerst wurden die sechs verbliebenen Passagiere auf das sichere Rettungsboot überstellt sowie daraufhin das Motorboot in Schlepptau genommen. Am Ufer angekommen, kümmerte sich ein Notarzt der DLRG, einige Wasserretter sowie eine Rettungswagenbesatzung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) um die Schiffbrüchigen.
“Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt”, meldet die DLRG. Die Erleichterung, so die DLRG, sei den Geretteten buchstäblich ins Gesicht geschrieben gewesen. “Sie dankten ihren ehrenamtlichen Rettern überschwänglich”, enden die Wasserretter ihren Bericht.
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