Ein Schlüssel ohne Schloss – symbolisch übergab Bürgermeister Hagn gestern den überdimensionalen alten Schlüssel an Georg Köstler von der DLRG Tegernsee. Denn die neue Wachstation auf dem Strandbad-Gelände hat kein Schloss, sondern wird durch ein modernes Sicherungssystem mit einer Zahlenkombination verschlossen. Ebenfalls dabei war Norbert Kruschwitz, Chef der städtischen Kur- und Versorgungsbetriebe (TKV).
Die neue Wachstation bietet ausreichend Platz für Mitglieder und Ausrüstung. Die moderne Hütte wurde in viermonatiger Bauzeit errichtet. Auf Komfort, genügend Stauraum und moderne Sicherheitsvorkehrungen muss die DLRG in Zukunft nicht mehr verzichten.
Vor allem die moderne Einrichtung mit Duschkabinen, Toiletten und einem Sanitätsraum bietet den 40 Aktiven und insgesamt 500 Mitgliedern einen höheren Komfort. Auch das Boot der Schnelleinsatzgruppe (SEG) kann in der Wachstation untergebracht werden und ist im Notfall sofort einsatzbereit, anstatt wie früher erst hergebracht werden zu müssen.
Kosten aufgeteilt
Die Baukosten der neuen Wachstation belaufen sich auf insgesamt 150.000 Euro. Zu einem Drittel hat sich die Monte Mare GmbH an der Bausumme beteiligt. Den Rest von 100.000 Euro hat die TKV bezahlt.
Die Kosten für den Innenausbau in Höhe von circa 25.000 Euro wird die DLRG selbst übernehmen. Fehlende Türen und Duschkabinen müssen die Hütte noch vervollständigen. Außerdem muss die Schaltzentrale noch eingerichtet werden und eine kleine Küche soll auch noch eingebaut werden.
Die alte Wachstation liegt nur wenige Meter von dem Neubau entfernt. Die Seesauna nutzt das alte Haus als Lagerstätte für Gerätschaften und Ausstattung des Strandbads. Auch eine kleine Werkstatt ist in der alten Wachstation untergebracht.
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