Drei Personen der Fünfer-Gruppe, die sich von einem Aufenthalt in einer Reha-Klinik kannten, kehrten relativ schnell wieder um und kehrten zum Ausgangspunkt zurück, da ihnen die Strecke zu weit war. Doch ein 30-jähriger Mann aus Fulda sowie ein 18-Jähriger aus Bobenheim (Rheinland-Pfalz) schwammen weiter. Nachdem die beiden bis kurz nach 19 Uhr noch nicht zurückgekehrt waren, wählten die drei anderen laut Polizei den Notruf.
Daraufhin wurde wie berichtet die großangelegte Vermisstensuche eingeleitet. Beteiligt waren 60 Helfer der am Tegernsee ansässigen Wasserwachten, die Feuerwehren Tegernsee und Bad Wiessee sowie Einsatzkräfte der Polizei Bad Wiessee, darunter auch das Streifenboot. Die beiden Vermissten wurden schließlich gegen 20:50 Uhr an der Point in Tegernsee angetroffen.
Die Männer gaben gegenüber den Einsatzkräften an, dass auch sie zunehmend die Kräfte verlassen hätten und sie deshalb umkehrten. Das Problem: sie schwammen in die falsche Richtung und kamen damit nicht am ursprünglichen Ausgangspunkt raus. Ein Arzt untersuchte abschließend die Schwimmer. Beide sind wohlauf. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, sich bei den Schwimmstrecken nicht zu überschätzen und in Ufernähe zu bleiben.
SOCIAL MEDIA SEITEN