Nach dem Fest ist vor dem Fest

Schlechtes Wetter, durchwachsene Bilanz, viele offene Fragen, aber ein grundsätzliches positiver Tenor. Nach dem gestern Festwirt Christian Fahrenschon seine Einschätzung zum diesjährigen Gmunder Volksfest abgegeben hat, hat sich nun die Gemeinde geäußert. Die Dauer von bisher zehn Tagen steht dabei zur Disposition.

Wie geht es weiter mit dem Volksfest in Gmund?
Wie geht es weiter mit dem Volksfest in Gmund?

„Relativ durchwachsen“ sei das Wetter insgesamt gewesen, stellte Festwirt Christian Fahrenschon gestern fest: Mit knapp 18.000 bis 20.000 Besuchern seien es zehn Prozent mehr Besucher als im Vorjahr. Dennoch sei der Zuspruch nicht so gewesen, „wie sich das ein Festwirt wünscht“, so der Wort.

Und Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing erklärt nach einem Treffen gestern, dass trotz des ungünstigen Wetters die Festwirtsfamilie mit dem Umsatz noch einigermaßen zufrieden gewesen sei. Doch vor allem die Betreiber der Fahrgeschäfte und der Schaustellerbetriebe hätten unter der wechselhaften und nassen Witterung gelitten.

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Für die Gemeinde steht allerdings fest: am Wirt und dem Zelt lag es nicht, dass die Bilanz so durchwachsen ausfällt. “Die Besucher lobten vor allem die hervorragende Küche des Festwirtes, was sich auch sehr positiv auf den Umsatz bei den Speisen ausgewirkt hat,” so heißt in einer Mitteilung aus dem Gmunder Rathaus.

Wieder kürzer?

Man habe auf der gestrigen Nachbesprechung vereinbart, “dass sowohl der Gemeinderat als auch die Festwirtsfamilie über verbesserte Rahmenbedingungen und weitere Anreize nachdenken und sich dann im August zusammensetzen und gemeinsam festlegen wie das Volksfest im Jahre 2017 und darüber hinaus durchgeführt wird.”

So soll einiges auf dem Prüfstand kommen. Unter anderem wolle man auch über die Frage diskutieren, ob das Volksfest weiterhin über einen Zeitraum von zehn Tagen oder gegebenenfalls nur noch fünf oder sechs Tage lang stattfindet. Eine Verkürzung gab es bereits mit Fahrenschon im Jahr 2014. Damals war die Maßnahme allerdings alternativlos, da die Gemeinde den Festwirt nur wenige Monate vorher überhaupt überzeugen konnte, das Volksfest nach dem Chaosjahr 2013 zu übernehmen.

Dabei ist Fahrenschon grundsätzlich positiv eingestellt. “Der Trend ist klar, mit dem Gmunder Volksfest geht es aufwärts.” So ruft er die Bevölkerung dazu auf, Anregungen und Vorschläge für die 2017-er Ausgabe abzugeben. “Wir wollen, dass das Volksfest noch attraktiver und besser wird”, doch dafür brauche man auch die Gmunder.

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