Die Explosion am Wiesseer Rettungszentrum verursachte einen Schaden in Millionenhöhe. Wie berichtet, versprach die Versicherungskammer Bayern, dass das Geld für den Wiederaufbau schnell fließen soll.
Wie Robert Kießling, BRK-Kreisgeschäftsführer, heute auf Nachfrage mitteilt, sei man derzeit dabei zu prüfen, ob die Bodenplatte des Gebäudes alles schadlos überstanden hat und hält. Das Problem: die gesamte Technik der Halle ist darunter versteckt. Ob sie noch funktioniert, werde derzeit untersucht.
Von diesem Ergebnis seien die weiteren Arbeiten und damit der gesamte Wiederaufbau abhängig, so Kießling. Dafür sollen, so plant es die Gemeinde, regionale Handwerker und Architekten beauftragt werden. Wie berichtet, wurden bereits alle Fahrzeugwracks und sonstiger Bauschutt beseitigt und das Dach abgetragen. Kießling geht davon aus, dass die Seitenwände des Gebäudes ebenfalls abgerissen werden müssen.
Schüler backen für den Wiederaufbau
Große und kleine Spenden bekomme das BRK allerdings weiter, sagt Kießling. Einen Überblick über die Höhe der eingegangenen Spenden habe er allerdings nicht. Gerade heute hat die Klasse 10b des Tegernseer Gymnasiums eine Spende in Höhe von 700 Euro überreicht. Um dem Rettungszentrum zu helfen, haben die Schüler selbstgebackenen Kuchen an der Uferpromenade verkauft.
Laut dem BRK-Geschäftsführer dauern die Untersuchungen zur Brandursache weiter an. Mit den beiden Verletzten steht Kießling noch immer telefonischen Kontakt.
Sie sind auf dem Wege der Besserung. Einer hat das Krankenhaus ja schon verlassen, der andere muss noch ein bis zwei Wochen im Krankenhaus bleiben.
Dabei habe er beiden versichert, dass sie sich keine Sorgen um den materiellen Schaden machen müssen. Ganz gleich, was bei den Ermittlungen raus kommt.
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