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Streicher, Opernsänger, ein 3-Gänge-Menü. Vor fast genau einem Jahr fand der erste Bayerische Opernball auf Gut Kaltenbrunn statt: In Tracht. In fünf Tagen heißt es wieder: Alles Walzer! Doch tanzen die Einheimischen auch im Dreivierteltakt?
Einmal im Jahr bewegen sich in der Wiener Staatsoper die elegantesten Roben im Dreivierteltakt. Schöne Kleider und illustre Gäste schwingen ebenso mit wie Richard Lugner, der sich jedes Mal in Begleitung eines prominenten, weiblichen Gastes in Szene zu setzen weiß. So sieht es in Wien aus.
In Gmund ist es nicht minder elegant, Michael Käfer nicht weniger von schönen Frauen umringt. Nur drehen sich die Frauen hier im weißen Dirndlspenzer, langem Rock und pastellfarbener Schürze. Ihre Tanzpartner tragen entweder einen Trachtenanzug oder eine schwarze Hose mit grauem Janker.
Im Dreivierteltakt geht’s am 18. November in die zweite Runde
Der Wiener Opernball hat am Tegernsee Konkurrenz bekommen. 24 junge Tänzerinnen und Tänzer gaben sich im November vergangenen Jahres erstmals auf Gut Kaltenbrunn die Ehre. Vorab mussten alle Paare einen Tanzkurs absolvieren. Denn neben dem traditionellen Walzer wurde auch eine Fächer-Polonaise vorgeführt.
Am 18. November steht nun der zweite Bayerische Opernball in Käfers Rinderstall und Tenne an. 450 Personen haben hier Platz. Wie Initiatorin Monika Graf gleich nach dem ersten Abend bekannt gab, hätten sich 80 Prozent der Ballgäste gleich wieder für den zweiten Opernball angemeldet.
Von 400 zur Verfügung stehenden Karten seien bereits 375 verkauft worden, sagt sie. Der Dresscode für die weiblichen Gäste: Langes Abendkleid oder langes Dirndl. Die Männer tragen entweder einen dunklen Anzug, Smoking oder Trachtenanzug.
Auch heuer wird BR-Moderator Stefan Scheider durch das Programm führen. Auf die Gäste wartet neben Käfers Drei-Gänge-Menü wieder ein Streichorchester, ein Ballett und Opernsänger. Eine After-Show-Party ist zu späterer Stunde geplant. Wer noch einen der 25 freien Plätze an diesem Abend besetzen möchte, meldet sich am besten unter der Email-Adresse opernball@graf-media.cc.
Einen Wiener Abklatsch will man hier nicht
Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es heuer zwei Preiskategorien. Wer in den ersten drei Reihen rechts und links von der Tanzfläche sitzen möchte, zahlt 155 Euro. In den hinteren beiden Reihen berappt der Gast 135 Euro. In beiden Preisen sind ein Champagner-Apéritif und das Essen enthalten. Auch Getränke wie Weißwein, Rotwein, Wasser und Säfte sind bis Mitternacht inklusive. Ebenso die Mitternachts-Weißwürste.
Rund um den Tegernsee ist man grundsätzlich von der Idee angetan, will aber keinen „Abklatsch“ vom Original. Von „Man muss ja irgendwas im Tal tun“ bis hin zu „Der Opernball sollte da bleiben, wo er ist – nämlich in Wien“ schwanken die Meinungen. Grundsätzlich findet man die Idee aber gut. Eine Gegendemonstration – so wie in Wien – muss man deshalb also nicht befürchten. Dort richtete sich der Protest unter dem Motto: “Eat the Rich“ gegen das „dekadente Fest der Reichen.“
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