Wie bereits im September berichtet wird man in der Gemeinde Bad Wiessee langsam ungeduldig. Seit 2012 verhandeln RDR und Thomas Strüngmann über die Gestaltung von Wiessees Filetgrundstück an der Seepromenade. Passiert ist seitdem nichts.
Kommunalaufsicht hat Mitspracherecht
Während RDR über das ehemalige Hotel Lederer entscheidet, kaufte Strüngmann von der Gemeinde das ehemalige Spielbankgrundstück. Letzteres möchte Bad Wiessee aber gegebenenfalls revidieren. Stimmen aus dem Gemeinderat, allen voran SPD-Rätin Klaudia Martini, fordern den Rückkauf des Geländes, um es allein zu entwickeln.
Ob sich die Gemeinde diese Maßnahme allerdings leisten kann, ist fraglich. Denn dafür müsste die schon verschuldete Gemeinde Kredite in Höhe von etwa fünf Millionen Euro aufnehmen. Und das muss von der Kommunalaufsicht im Landratsamt zuerst genehmigt werden. Eine entsprechende Anfrage wurde von der Gemeinde gestellt. „Wir haben allerdings noch keine Antwort erhalten“, erklärte Bürgermeister Peter Höß gestern auf der Gemeinderatssitzung.
Gespräch im November
Sobald diese vorliegt, soll auch ein Gespräch mit Höß, den Fraktionsvorsitzenden und Thomas Strüngmann ausgemacht werden. Hierbei wollen sich die Gemeindevertreter über den Stand der Planungen für das Areal informieren und sich mit Strüngmann abstimmen. Wie die TS gestern berichtete, gibt es aktuell allerdings keinen neuen Stand.
Laut Höß soll das Gespräch Anfang November stattfinden. Erst danach will man in der Gemeinderatssitzung das weitere Vorgehen beraten. Bis dahin liegt die Fläche am See weiter brach.
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