In diesem Herbst hätte der Bau für das umstrittene Badehaus in Bad Wiessee starten sollen. Dazu sollte die Rutsche des benachbarten Badeparks verschwinden. Den ganzen Sommer über war sie auch schon außer Betrieb – da die TÜV-Abnahme fehlte. Es wären Reparaturmaßnahmen fällig gewesen, die sich für die kurze Zeit nicht gelohnt hätten. Schließlich sollte sie für den Bau des Badehauses abgebaut werden. Doch die Rutsche steht noch immer. Und damit verzögert sich das komplette Millionen-Projekt.
Bürgermeister Peter Höß erklärt gegenüber dem Merkur, dass für den Abbau der Rutsche schlicht keine Firma zu bekommen war. „Es muss ja auch der Preis passen.“ Im Moment gebe es laut Höß einen nie da gewesenen Bauboom, sodass alle Auftragsbücher der Firmen voll seinen. Deshalb ragt das orange Konstrukt noch immer in die Luft.
Eröffnung verschiebt sich um halbes Jahr
Die Gemeinde habe mittlerweile deshalb den Auftrag neu ausgeschrieben. In ein bis zwei Wochen soll eine Entscheidung fallen und die Rutsche endlich abgebaut abgebaut werden. Eigentlich hätte der Bau des Badehauses jetzt im Herbst starten sollen. Doch nun wird der Beginn auf das Frühjahr 2018 verschoben. Bürgermeister Höß erklärt gegenüber dem Merkur:
Ein paar Gründungsarbeiten können wir wohl noch machen, wenn das Wetter passt. Vielleicht kann sogar die Bodenplatte entstehen. Aber viel mehr werden wir heuer wohl nicht mehr schaffen.
Damit gerät der gesamte Zeitplan in Verzug. Sollte das Badehaus eigentlich Ende 2018 fertig sein, rechne die Gemeinde nun mit Mitte 2019. Zudem fehlt außerdem noch die Baugenehmigung. Doch Höß rechne mit dem Bescheid in den nächsten Tagen. Bis das Badehaus also Mitte 2019 eröffnet, werden die Jodbäder weiterhin im ersten Stock des Badeparks übergangsweise verabreicht.
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