Wiesseer Wochenmarkt wiedereröffnet

Nachdem der erste Wochenmarkt am Dourdonplatz ein Flop war, startet er nun unter veränderten Bedingungen am Zentralparkplatz. Mit dem Auftakt ist die Gemeinde zufrieden.

Zwei weitere Stände sollen noch auf dem Zentralparkplatz folgen

„Zu einem Tourismusort gehört ein gscheiter Wochenmarkt, der auch ein Ort der Kommunikation sein soll“, findet Geschäftsleiter Hilmar Danzinger bei seinem ersten Rundgang. Zuletzt bestand der 2015 hoffnungsvoll ins Leben gerufene Wochenmarkt am Dourdanplatz noch aus einem Standbetreiber. Das Fischsortiment von Moser wird man jeweils am Freitagvormittag weiterhin vermissen, denn aus terminlichen Gründen bleibt es für den Feinkoststand weiterhin beim Mittwochnachmittag am Dourdonplatz.

„Wir starten heute mit zehn Ständen. Für nächste Woche haben sich noch drei mehr angekündigt, darunter ein Frischgemüse- und ein Brotstand“, erklärt Danzinger. Um auf den neuen Termin aufmerksam zu machen, habe die Gemeinde Standbetreiber nur für Lebensmittel angeschrieben und eine Anzeige geschaltet.

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„Die Nachfrage zu diesem Angebot war mit über 20 Interessenten, teils auch aus Südtirol, sehr gut, so dass wir inzwischen eine Warteliste eröffnet haben“, so Danzinger. Man sei stolz, „wie das jetzt gut anläuft“. Denn am Dourdon-Platz seien weder Standort noch Zeitpunkt optimal gewesen. Dieser sei nun mal der Freitagvormittag für die Wochenendeinkäufe.

Den Platz sieht jetzt jeder

Wenn man es besser machen möchte, „braucht man eben den Zentralparkplatz, der verkehrsseitig auch zu sehen ist“. Hier könne man sein Auto abstellen und mit den Einkäufen vollladen. Der Wiesseerin Angelika Reinhard fehlt nicht nur ein Stehcafé. „Unbedingt zum Bauernmarkt gehört auch ein Gemüsestand“. Kleine gebackene türkische Spezialitäten würden ähnlich wie in Miesbach auch hier gut gehen, so Reinhard. Für Touristen im Sommer sei dieser Markt sicherlich toll, und für die Einheimischen sei er schon lange überfällig. Der Platz sei gut, „den sieht jeder“.

Zu haben ist derzeit zwischen 8 und 13 Uhr nur eine begrenzte Palette: Obst, Schinken, Käse, Eier, griechisch-vegetarische Produkte, Nüsse, Liköre und Spezialitäten aus Bayern bis Südtirol. Mit der Verkehrsregelung hapert es allerdings noch etwas. Bereits nach 10 Uhr werden die Begrenzungen des Parkplatzes abgebaut. Ortsfremde Autofahrer geraten unversehens ins Zentrum des Marktes, bei dem noch Luft nach oben ist. Mehr einheimische Besucher sind vielleicht nach den Pfingstferien zu erwarten.

Ein paar Eindrücke – Bilder: Klaus Wiendl

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Stippvisite von Geschäftsleiter Hilmar Danzinger zur Wiedereröffnung des Wochenmarkts

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