Das Landratsamt Miesbach stellt immer wieder fest, dass viele Menschen nicht wissen, wie man mit Wildtieren umgehen sollte – oder dass die Regeln bewusst ignorieren werden. Zahlreiche Konflikte zwischen Mensch und Tier sind die Folge: Wildgans-Schwärme am Tegernsee, Schwan in der Schwaighofbucht, die Biber an der Mangfall, oder Füchse in sämtlichen Wohngebieten. Oft müsste es erst gar nicht zum Konflikt kommen, meint das Landratsamt, wenn ein paar simple Regeln zum Wildtierschutz beachtet werden würden.
Landrat Olaf von Löwis und das Landratsamt Miesbach rufen daher alle Landkreisbürger zu einem aktiven Wildtierschutz auf und starten eine Wildtierschutz-Kampagne. Ganz bewusst werden dabei Kinder angesprochen. Auf diesem Weg sollen die Regeln schon früh verinnerlicht und weitergetragen werden. Mit nur wenig aufwand kann man “Mini-Ranger” werden, und so geht’s:
Mit wenig Aufwand zum Mini-Ranger
“Im ersten Schritt kann jedes Landkreis-Kind bis zum Ende der Ferien ein Bild malen von seinem einheimischen Lieblings-Wildtier und dessen Leibspeise”, erklärt das Landratsamt Miesbach. Auf dieses Bild soll dann groß der Vorname, das Alter und der Wohnort des Kindes geschrieben werden. Ein Foto von diesem Bild kann dann an pressestelle@lramb.bayern.de geschickt werden. Alle Bilder werden auf der Facebook-Seite des Landkreises veröffentlicht. “Jeder kann sich über diesen Link die Bilder anschauen, man benötigt kein eigenes Facebook-Konto”, versichert das Landratsamt.
Anschließend darf sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein „Mini-Ranger des Landkreises Miesbach“-Abzeichen auf der extra eingerichteten Website herunterladen und beim nächsten Ausflug in die Natur an die Jacke pinnen.
Die Mini-Kampagne wird von Wildtierschutz-Botschaftern begleitet. “Der erste Botschafter ist Landrat Olaf von Löwis”, verrät das Landratsamt. “Er ist Förster und hat daher ein ganz besonderes Verhältnis zu Wildtieren”. Weitere Botschafter sind die neuen Naturschutz-Ranger Andreas Köpferl und Alex Römer. Was sie alle zum Wildtierschutz zu sagen haben, steht ebenfalls auf der neuen Website. “Weitere Botschafter folgen in den kommenden Wochen. Es lohnt sich also, die Seite immer wieder aufzurufen!”, so das Landratsamt abschließend.
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