Heuer macht der April seinen Wetterlaunen sprichwörtlich alle Ehre. Erst sommerliche Hitze mit Temperaturen bis fast 30 Grad. Dann eine heftige Abkühlung bis an die Null-Grad-Grenze und ein eisiger Wind mit gehörigen Böen, die einem durch Mark und Bein gehen. Respekt!
Innerhalb weniger Stunden verwandelte sich der See in ein wogendes kleines Voralpenmeer. Für einen Tag war es, als hätte man einen Kurztrip an den Atlantik gebucht. Das Rauschen der Wellen und das Spritzwasser kleiner Gischtfontänen erfüllten die Luft. Der Wind zerrte an der winterwarmen Jacke und manchmal musste man gar fluchs nach der Mütze greifen, damit sie nicht davongewirbelt wurde.
Inzwischen hat sich der Meereswind wieder gelegt und stattdessen lassen sich dicke Schneeflocken vom Himmel fallen. Manchmal tanzen sie mit den weißen Blüten der Apfelbäume um die Wette, als wäre noch nicht ganz klar, welche Jahreszeit nun das Sagen habe: Winter, Frühling oder gar Frühsommer. Aber nun, so ist es halt, wenn man nicht weiß, was man will, stimmt’s, lieber Herr April?!
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