Wo soll die Waakirchner Trasse verlaufen?

Eine Südumfahrung soll das Waakirchner Verkehrsproblem lösen. Dieses Projekt wurde jedenfalls vom Bund genehmigt. Die Waakirchner aber bevorzugen einen Tunnel. Jetzt stellt das Straßenbauamt Rosenheim einen möglichen Trassenverlauf vor.

So könnte eine mögliche Südumfahrung aussehen. / Bild: G. Hölscher

Die Waakirchner wollen einen Tunnel. So das Ergebnis einer Unterschriftenaktion. Der zuständige Bereichsleiter vom Straßenbauamt Rosenheim, Christian Rehm, machte in einer Sondersitzung des Gemeinderats Mitte Februar deutlich, dass Unterschriftenlisten wenig hilfreich seien, gegen die Planungsprozesse vorzugehen. Schließlich sei mit dem Beschluss des Bundeskabinetts der Startschuss für die Planungsumsetzung der Südumfahrung gefallen.

Angemeldet sei ausschließlich das Projekt „Südumfahrung“ mit einer Länge von 2,1 Kilometern, sagte er. Geschätzte Kosten: 6,6 Millionen Euro. Wenn ein Tunnel gewünscht sei, müsse das Projekt dem Bund erneut zur Bewertung vorgelegt werden. Das allerdings würde Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern, befürchtet Rehm. Eine Einschätzung, die die Verantwortlichen in Waakirchen nicht teilen. Mit der Südumfahrung will man sich nicht zufrieden geben.

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Entgegen aller Forderungen informiert das Straßenbauamt Rosenheim nun die Waakirchner Bürger anhand einer Raumwiderstandskarte, wo Trassen aus Umweltgesichtspunkten möglich sein könnten. Präsentiert wird das bei der letzten Bürgerversammlung angekündigte Ergebnis der Raumempfindlichkeitsanalyse. Die ursprünglich für den 20. Juli angesetzte Informationsveranstaltung wurde nun auf Montag, 17. Juli, verschoben. Beginn ist um 19:30 Uhr im Pfarrheim Waakirchen.

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