Die Adventszeit ist die stimmungsvollste Zeit im Jahr. Besonders die heimelige Atmosphäre der Christkindlmärkte zieht uns in ihren Bann. Die Tage werden kürzer und das Licht erhält immer mehr Bedeutung.
Mit einer besonderen Mischung aus kindlichem Vergnügen, fröhlicher Geselligkeit und kleinen Gaumenfreuden wecken die Adventsmärkte in diesem Jahr wieder Weihnachtsstimmung im Tegernseer Tal. Zugleich steckt in diesen Wochen vor Heilig Abend und Silvester noch viel mehr.
Nicht umsonst war es früher für manche eine Zeit des Fastens und der Enthaltsamkeit auf die Festtage hin. Nun mutet der bewusste Verzicht in einer Kultur des Konsums für viele ziemlich altmodisch und überholt an. Und doch ist er in seinem ursprünglichen Sinn eine interessante Anregung.
Denn am Anfang steht ein prüfender Blick auf die eigenen Lebensgepflogenheiten. Auf das, was gut und hilfreich ist, aber auch auf das, was sich vielleicht als schlechte Angewohnheit eingeschlichen hat. Das kann für Äußerlichkeiten gelten, wie Essen, Trinken, Fernsehen oder Handygebrauch. Es kann den Fokus aber auch nach innen richten, auf die eigenen Gedanken und die Lebenshaltung.
Bin ich von Sorgen, Enttäuschung oder Unmut getrieben? Oder schaffe ich in mir immer wieder Platz für das freudvolle Licht, von dem Advent und Weihnachten eigentlich erzählen? Denn dann kann es sein, dass sich auf einmal ein neuer Raum in mir auftut und strahlend eine andere Sicht aufs Leben freigibt. So wie auf unserem Foto die weiß überzuckerten Berge im Himmelslicht leuchten, umrahmt vom Dunkel des Tals.
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