60 Mitglieder, ehemalige Vorstände sowie Bürgermeister Olaf von Löwis versammelten sich am vergangenen Sonntag, um den Geburtstag der Holzkirchner Tafel gebührend zu feiern. Die erste Vorsitzende Astrid Hawliczek bezeichnete das Fest als Dankesgeste “für die gespendete Zeit, Arbeitskraft und Initiative.”
Ein Verein mit Geschichte
Wo die Tafel 2015 stehen würde, war zur Gründung nicht absehbar. Denn aller Anfang war schwer: Am 25. Juli 2005 gründeten zehn Mitglieder die Holzkirchner Tafel. Sieben Lieferanten spendeten damals für die Bedürftigen. Zum Vergleich: Mittlerweile werden über 100 Menschen versorgt, unter ihnen auch einige Asylbewerber.
Die logistische Bewältigung war im Gründungsjahr nicht einfach, vor allem ohne Vereinsraum. Doch der Umzug in den ehemaligen Kindergarten in der Frühlingsstraße erwies sich als rettender Anker und war somit ein Lichtblick für die engagierten Helfer.
Kostenlos, aber nicht umsonst
Gegen kleines Geld kann man das Angebot der Tafel in Anspruch nehmen. Pro Jahr investieren die Helfer rund 3.000 Stunden. Die Anzahl der Lieferanten, Sponsoren und Spender ist im Laufe der Jahre deutlich angestiegen.
Wie immer gilt bei der Tafel: Jeder Freiwillige, jede helfende Hand ist willkommen. Schüler der Holzkirchner Privatschule engagieren sich ebenfalls, und sei es nur für einen gewissen Zeitraum. “Da sind wir ein Augenöffner”, so Hawliczek. Die Holzkirchner Tafel blickt voraus auf die kommenden Jahre – gebraucht wird sie zweifellos.
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