Die Kripo ermittelt nun in alle Richtungen. Die Experten gehen allerdings nicht davon aus, dass Brandstiftung die Ursache für das Feuer war.
„Der Kleine brannte lichterloh“, erinnert sich Johann Haslauer, Einsatzleiter der Gmunder Feuerwehr an die vergangene Nacht. Ein Anlieger hatte Dienstag Nacht gegen 1:50 Uhr einen Knall gehört, das Feuer bemerkt und einen Notruf abgesetzt. Aus bisher ungeklärter Ursache hatte sich der in der Nähe des Ludwig-Erhard-Platzes geparkte Kleinwagen – ein Fiat Seicento – entzündet.
26.000 Euro Sachschaden
Noch bevor Haslauer mit seinem Gmunder und zusätzlich den Tegernseer Feuerwehren am Ort ankam, hatte das Feuer auf einen daneben geparkten BMW X3 übergegriffen. „Der war schon gut dabei“, erinnert sich Haslauer. So konnten die Einsatzkräfte auch das zweite Fahrzeug nicht mehr retten. Es brannte vollständig aus. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer gegen 2:30 Uhr gelöscht.
Noch in der Nacht nahm der Kriminaldauerdienst die Untersuchungen am Brandort auf. Diese wurden im Laufe des Dienstags von der Kriminalpolizei Miesbach, in Zusammenarbeit mit einem Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamtes, weitergeführt.
Technischer Defekt vermutet
Wem die beiden Autos gehören und was die konkrete Brandursache war, steht noch nicht fest. Die Ermittler vermuten derzeit einen technischen Defekt. Die Entstehung und das Muster des Brandes weise nicht auf Brandstiftung hin. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 26.000 Euro.
„Die Fahrzeuge müssen verschrottet werden“, meint Haslauer. Verletzt wurde nach derzeitigen Erkenntnissen glücklicherweise niemand. Und auch die meisten Gmunder haben von dem Feuer mitten in der Nacht nichts mitbekommen.
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