Dass Gmund familienfreundlich ist, machte Bürgermeister Alfons Besel in der gestrigen Gemeinderatssitzung deutlich: „Die Gemeinde zahlt freiwillig einen Zuschuss in Höhe von 550 Euro pro Kind, um Eltern finanziell zu entlasten.“ Eine Anpassung der Gebührensätze für die Mittagsbetreuung in Höhe von zwei Euro halte er deshalb für moderat und sei für alle Eltern erträglich.
Die Erhöhung gilt pro Buchungskategorie. Zuletzt hätte man die Sätze am 1. September 2016 angepasst, rief Kämmerer Georg Dorn den Gemeinderatsmitgliedern gestern in Erinnerung. Er sprach ebenfalls von einer „moderaten Erhöhung“ von 3,58 Prozent.
Kommunen steuert viel dazu
Die Mehreinnahmen von knapp 2.000 Euro würden sich nicht groß auf den Haushalt auswirken, sagte er. Im Schnitt habe man Personalkosten von 1.500 Euro pro Jahr und Kind. Die staatliche Förderung belaufe sich auf 450 Euro, so Dorn, die Eltern würden 500 Euro beisteuern, und die Gemeinde zahle 550 Euro. Das sei eine sehr hohe kommunale Förderung, betonte er.
Einstimmig wurde die Erhöhung von zwei Euro für die Mittagsbetreuung pro Buchungskategorie angenommen.
SOCIAL MEDIA SEITEN