Ein 62-Jähriger überholt trotz Verbot. Vor ihm setzt ein weiterer Autofahrer zum Überholmanöver an. Schlussendlich landet einer der beiden im Feld.
Gestern kam es auf der B318 bei Warngau zu einem Autounfall. Wie die Holzkirchner Polizei jetzt berichtet, war ein 62-Jähriger aus München gegen 12.35 Uhr von Gmund kommend in Richtung Holzkirchen unterwegs. Zudem hatte der Mann einen 44-Jährigen aus Dubai als Beifahrer dabei. Kurz nach der Unterführung in Warngau wagte der 62-Jährige ein Überholmanöver. Zu dem Zeitpunkt befand er sich noch im Bereich des dortigen Überholverbots. Laut Angaben der Polizei überholte er dennoch mehrere Fahrzeuge.
Ein 48-Jähriger in einem Alfa Romeo wurde ihm jedoch zum Verhängnis. Ohne auf den überholenden Münchner zu achten, scherte der 48-Jährige aus und setze ebenfalls zum Überholen an. Als Reaktion bremste der 62-Jährige ab, verlor dabei jedoch die Kontrolle über sein Auto und fuhr auf Höhe der Kiesgrube nach links in ein Feld. Die beiden Insassen wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Das Auto wurde stärker in Mitleidenschaft gezogen: Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 30.000 Euro. Der Alfa Romeo sowie sein Fahrer blieben unbeschadet.
Gegen den 62-Jährigen wurde bereits ein Strafermittlungsverfahren wegen „Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“ eingeleitet. Der 48-Jährige muss sich wegen „Fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr“ verantworten.
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