Zweiter Wahlgang entscheidet – so geht’s jetzt weiter

Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich gestern Abend die beiden Bürgermeisterkandidaten Alfons Besel (FWG) und Franz von Preysing (CSU) in Gmund. Doch weil keiner der beiden Kandidaten mehr als 50 Prozent der Wählerstimmen hatte, kommt es am 11. März zur Stichwahl.

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Als gestern Abend die Wahllokale in Gmund schlossen, hatten 3.088 Bürger ihre Stimme abgegeben. Das entspricht bei 4.953 Wahlberechtigten einer Beteiligung von 62,34 Prozent. Zwei Stimmen wurden laut Wahlleiter Florian Ruml für ungültig erklärt. Ein Wähler hatte zwei Namen angekreuzt, ein anderer lediglich einen Namen durchgestrichen. Insgesamt nutzten 956 Wähler die Briefwahl.

Um Punkt 18 Uhr wurde begonnen die sechs Stimmbezirke auszuzählen. Wie berichtet lagen bis zuletzt der 51-jährige Alfons Besel (FWG) und der 39-jährige Franz von Preysing (CSU) im Rennen um den Chefsessel im Gmunder Rathaus nahezu gleich auf. Am Ende sind es genau 20 Stimmen, die Besel mehr hat als von Preysing. Besel kommt damit insgesamt auf 1.346 Wählerstimmen (43,59 Prozent), von Preysing auf 1.326 (42,94 Prozent). Der dritte Bürgermeisterkandidat Johann Schmid (SPD) ist zu diesem Zeitpunkt mit 416 Stimmen (13,47 Prozent) bereits raus.

Zweiter Wahlgang in zwei Wochen

Da Besel und von Preysing nicht mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnten, gehen die beiden am 11. März in die Stichwahl. Auch an diesem Tag werden die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet haben. Dann werden die Gmunder wieder an die Wahlurne gebeten und müssen sich zwischen den beiden übriggebliebenen Kandidaten entscheiden. Wer dann die meisten Stimmen hat, wird neuer Bürgermeister von Gmund. Bei Gleichstand entscheidet das Los, teilt die Gemeinde mit.

Auch Briefwahl ist am 11. März wieder möglich. Laut Ruml haben alle diejenigen, die sich für Briefwahl entschieden hatten, ihre Wahlunterlagen für eine erneute Briefwahl bereits vorliegen. Alle anderen haben ihren Wahlzettel gestern Abend mit nach Hause bekommen und müssen – wenn sie ihre Stimme am 11. März ebenfalls per Briefwahl abgeben möchten, die Rückseite ihrer Wahlkarte nutzen, um die entsprechenden Unterlagen zugeschickt zu bekommen.

Unterlagen können bis Freitag angefordert werden

Bis Freitag, den 9. März, um 15 Uhr können die Unterlagen bei der Gemeinde angefordert werden. Bei nachgewiesener, plötzlicher Erkrankung ist dies auch kurzfristig noch bis zum Wahltag, den 11. März bis 15 Uhr möglich. Alle Wählerinnen und Wählern, die mit den Briefwahlunterlagen für den 25. Februar auch die Briefwahlunterlagen für eine Stichwahl am 11. März angefordert haben, erhalten diese automatisch zugesandt. Der Druckauftrag für die Stimmzettel ist laut Ruml “heute rausgegangen”.

Einen Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren mag Florian Ruml heute nicht ziehen: „Da stand nur Georg von Preysing auf dem Wahlzettel.“ Alfons Besel wird nun die nächsten zwei Wochen nutzen, wie er gestern sagte, und die Bürger weiter informieren. Er will so weitermachen wie bisher: “unaufgeregt und sachbezogen.” Und auch Franz von Preysing will die Zeit bis zum 11. März dazu nutzen, “noch einmal richtig Gas zu geben”.

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