Schwimmen macht Spaß – und ist gesund. Doch warum ist Schwimmen eigentlich so gut für uns?
Funkelnd liegt der Tegernsee im Tal. Bei sommerlichen Temperaturen verführt er zum Sprung ins kalte Wasser – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Noch liegt die Wassertemperatur bei erfrischenden 16 Grad. Für Hartgesottene kein Hindernis. Wer nicht ganz so cool unterwegs ist oder Herzpatient ist, wartet noch ein wenig ab. Ist das Wasser etwas lauer, lohnt sich regelmäßiges Schwimmen. Nicht nur, weil’s Spaß macht. Auch aus diesen Gründen:
#1 Schwimmen ist gut fürs Gehirn
Die positiven Auswirkungen von Schwimmen auf das Herz-Kreislauf-System sind seit langem belegt. Doch auch das Gehirn profitiert vom Training im Wasser: Studien weisen darauf hin, dass regelmäßiges Schwimmen die Gehirnfunktionen verbessert und einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit haben kann. Auch stressbedingte gesundheitliche Schäden sollen durch regelmäßiges Schwimmen schneller ausgeglichen werden. Denn: Schwimmen wirkt sich offenbar positiv auf die neuronalen Verbindungen im Gehirn aus und verbessert das Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis. Schon 20 Minuten Brustschwimmen mit mäßiger Intensität soll die kognitiven Fähigkeiten verbessern. Auch die Lernfähigkeit von Kindern kann sich durch Schwimmtraining verbessern.
#2 Schwimmen macht gute Laune
Warum viele Kinder ausgerechnet beim Schwimmen so viel Spaß haben? Vielleicht, weil beim Schwimmen Endorphine ausgeschüttet werden. Die sogenannten Glückshormone wirken wie ein körpereigenes Schmerzmittel, stärken das Immunsystem, wirken beruhigend und stimmungsaufhellend. Wenn man beim Schwimmen dann noch das herrliche Bergpanorama rund um das Tegernseer Tal aufsaugen kann, dann ist gute Laune garantiert. Schwimmen im Paradies macht besonders glücklich! Wenn dann noch ein leckeres Picknick als Belohnung am Ufer wartet, kommt Urlaubsstimmung auf.
#3 Schwimmen trainiert den ganzen Körper
Während bei vielen Sportarten nur bestimmte Muskelgruppen trainiert werden, absolvieren Schwimmer ein effektives Ganzkörpertraining. Nahezu alle Muskelgruppen werden im Wasser beansprucht: Arme, Beine, Bauchmuskeln und Rücken. Zudem bewirkt regelmäßiges Schwimmtraining eine verbesserte Ausdauer und Flexibilität und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Nebenbei erhalten Laune und neuronale Verbindungen im Gehirn einen Frischekick. Also: Körper und Geist in schönster Umgebung stärken – ein Hoch aufs Tal!
#4 Schwimmen ist gelenkschonend
Da das Wasser den Großteil des Körpergewichts trägt, ist Schwimmen im Vergleich mit anderen Sportarten wie Laufen oder Tennis deutlich gelenkschonender. Durch den Widerstand des Wassers werden dafür die Muskeln stark beansprucht. So werden viele Kalorien verbrannt. Somit ist Schwimmen auch für Menschen mit Gelenkproblemen, Verletzungen oder Übergewicht geeignet. Wichtig ist, dass untrainierte Personen sanft einsteigen und ihre Leistung langsam steigern. Nach ärztlicher Abklärung kann entspanntes Schwimmen auch für Herzpatienten eine ideale Sportart sein. Allerdings muss der behandelnde Mediziner unbedingt vorher grünes Licht geben.
#5 Rückenprobleme? Rückenschwimmen!
Bewegungsmangel, einseitige Belastung und Übergewicht sind häufig die Ursache für Rückenschmerzen. Beim Kraulen in der Horizontalen wird die Wirbelsäule geschont und die stützenden Rückenmuskeln trainiert. Wichtig ist die richtige Technik: Der Nacken sollte beim Rückenschwimmen gerade bleiben. Wird der Kopf zu weit in den Nacken gelegt, wird die Halswirbelsäule belastet und Verspannungen drohen. Rückenschwimmen eignet sich somit insbesondere für Tage, an denen im Tal nicht allzu viel Schwimmbetrieb herrscht. Dann kann man sich ganz wunderbar treiben lassen und die Schönheit dieser einzigartigen Region genießen.
Wie wär’s im Anschluss mit einem leckeren Eis in Dürnbach aus Bio-Milch aus der Region oder einem kühlen Drink in der Sonne? An schönen Locations mangelt es im Tal ja zum Glück nicht. Auf den Sommer!
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