Ein Kommentar von Martin Calsow
Sie stehen mit ihren unförmigen Jacken auf der Straße. Alles stoppt. Ein LKW ist umgekippt. Während man die Nachrichten hört, sieht man, wie die Männer in den Böen stehen, wie sie mit schwerem Gerät, mit besonnenem und klugen Arbeiten wieder aufrichten, die Straße freimachen.
Während man selbst froh ist, bald im sicheren Haus zu sitzen, werden diese Männer zum nächsten Einsatz gerufen, Stunde um Stunde ihre Freizeit opfern, ihre Gesundheit riskieren. Könnten auch daheim bei den Lieben die erste Halbe trinken. Keine besorgte Familie, die hofft, dass alles geht. Die Männer kommen, weil man sie braucht. Einfach so. Kein Geld, kein Ruhm. Kein Preis. Nichts. Nur, weil sie helfen wollen.
Keine Selbstverständlichkeit
Die Männer der Feuerwehren sind stille Helden. Großes Wort, aber hier passt es. Wer je in einer Notsituation war, ob nachts in einem Unfall auf der Autobahn verwickelt, oder vor seinem eigenen brennenden Haus stehend, weiß um die großartige Leistung jener, die wenig Worte machen, aber viel bewirken.
Sie löschen, decken provisorisch ab, pumpen die vollgelaufenen Keller ab und geben uns allen Schutz und Sicherheit, während wir besorgt nach draußen schauen. Das gilt natürlich genauso für die Notärzte und Sanitäter und natürlich Polizisten. Alles keine Selbstverständlichkeit.
An so einem Sturmtag (und Nacht) wird es wieder deutlich: Es ist der Gemeinsinn auf dem Land, der uns prägt und zusammenhält. Und wer je über Steuern klagt: damit bezahlen wir genau dies. Jungs, ihr macht einen Superjob!
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