Wer seine Skiausrüstung noch nicht vom Dachboden oder aus dem Keller geholt hat, sollte das jetzt schleunigst tun. Schneegeruch liegt in der Luft und laut Wetterbericht kann es nicht mehr allzu lange dauern, bis ausreichend Schnee für den Wintersport liegt. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, die Ausrüstung zu prüfen und schadhafte Teile zu reparieren bzw. auszuwechseln. Wer im Winter regelmäßig Ski fahren möchte, eventuell sogar auf hohem Leistungsniveau, sollte seinen Körper auf die Belastung vorbereiten.
Während der Sommermonate kann man sich mit anderen Sportarten fit halten, geeignet sind mit Blick auf den Wintersport zum Beispiel Laufen, Radfahren, Skaten und natürlich spezielle Skigymnastik. Wer unter Einschränkungen des Bewegungsapparats leidet, kann die Beschwerden bei einem Termin im Orthopädie-Zentrum in Rottach-Egern abklären lassen, bevor es auf die Piste geht.
Wallberg am Tegernsee: Rodeln und Skifahren
An Skigebieten im Umkreis mangelt es wahrlich nicht, dennoch wählen viele Wintersportler vorrangig den nahe gelegenen Wallberg im Mangfallgebirge. Schließlich hat der Wintersport hier eine lange Tradition. Bevor es in der Region Liftanlagen gab, war der Aufstieg für die Skifahrer sehr mühsam. Das hat sich seit dem Bau der Wallbergbahn im Jahr 1951 geändert. Mittlerweile verfügt der 1.722 Meter hohe Wallberg nicht nur über eine schwarze Piste für sehr erfahrene Skifahrer, sondern es gibt auch eine Abfahrt für Rodler.
Diese gehört mit 6,5 Kilometern zu den längsten Rodelstrecken in Deutschland und ist aufgrund der anspruchsvollen Bahn nur für sportliche und geübte Rodler geeignet. Während der 30-minütigen Abfahrt legt man insgesamt 825 Höhenmeter zurück; Schlitten sind vor Ort ausleihbar.
Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee
Eine große Auswahl an Skirouten gibt es auch im Skigebiet am Spitzingsee. Von Rottach-Egern aus fährt ein kostenloser Skibus dorthin. Insgesamt gibt es drei Talstationen, von denen aus man in die Berge gelangt, und zwar mit einem Kurvenlift, der Stümpfling-4er-Sesselbahn oder der Sutten-4er-Sesselbahn. Oben auf dem Berg gibt es Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sodass sowohl Einsteiger, Familien als auch erfahrene Skiläufer auf ihre Kosten kommen. In der Funslope haben Skifahrer und Snowboardfahrer gleichermaßen Spaß; sie ersetzt den bisherigen Snowpark.
Erholung zwischen zwei Abfahrten findet man in rustikalen Blockhütten und Berggasthöfen, in denen man sich bei zünftigen Speisen und alkoholfreiem Weizen mit anderen Ski- und Snowboardfahrern austauschen kann.
Action im Skiparadies Sudelfeld
Noch mehr Abfahrten bietet das Skiparadies Sudelfeld in Bayrischzell Oberaudorf. Unter dem Motto “Skifahrn Dahoam” kann man hier den ganzen Tag lang die Pisten runterjagen – Gaudi inklusive. Insgesamt 31 Kilometer umfasst das Streckennetz, wobei die diversen Routen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben.
Begeisterung löst auch die im Winter 2015/16 eröffnete Actionwelt Sudelfeld aus. Im Snowpark können sich Snowboarder und Freeskier austoben, neue Sprünge und Tricks üben und Hindernisse überwinden. Ein Freeridecross-Areal mit Wellenbahnen und Steilkurven gibt es ebenfalls. Wer will da noch auf die normale Piste?
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