Ein Kommentar von Martin Calsow:
Den ersten Platz in der Kategorie Ignoranz teilen sich die BOB-Pressestelle und die CSU-Landtagsabgeordnete Ilse Aigner. Die einen „bedanken sich bei den Kunden“, nachdem sie diese in den letzten Monaten in zuweilen katastrophale und unwürdige Situationen gebracht hatten. Die andere redet erst gar nicht mit uns, ihr scheint das Thema nicht wichtig genug zu sein. Die immer wieder viel zitierten „kleinen Leute da draußen“, liegen der Dame eher nicht so. Sollen sich eben ein Auto kaufen…
So geht Verhöhnung von Menschen, die tagtäglich auf die Züge der BOB angewiesen sind. Es hat eben nicht jeder ein Auto. Es kann sich nicht jeder den Individualverkehr leisten. Es ist nicht jeder bereit, die Umwelt weiter zu belasten. Aber das ist den verantwortlichen Herren und der Dame aus Westerham wurscht. Jeder Kunde, der ein „S…“geld für die Chaos-BOB hinlegt, hat ein Anrecht auf einen eindeutigen und schnell umsetzbaren Maßnahmenkatalog.
- Wann wird es besser?
- Welche Maßnahmen können kurz, mittel und langfristig umgesetzt werden?
- Wie viel Engagement und Geld fließen vom Freistaat in diese Problemzone?
- Was passiert bei Minderleistungen seitens der BOB?
- Wie schnell können unkomplizierte Rückerstattungsprozesse umgesetzt werden?
Kurz: Statt unsäglicher „runder Tische“-Schwatzrunden, brauchen wir schnelle und echte Lösungen, wie einen Maßnahmenkatalog, der die Probleme beseitigt und dem Oberland eine saubere, günstige und funktionierende Verkehrsalternative anbietet. Pendler haben zu lange geschwitzt und gelitten. Die Politik muss endlich handeln, das Management der BOB muss massiv unter Druck gesetzt werden. Es geht um nichts weniger als um unsere Heimat.
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