Bisher ist bekannt, dass auf dem L-förmigen Neubau auch Wohnungen entstehen sollen. Offen aber ist, ob dafür ein oder zwei Geschosse auf das Gebäude gesetzt und auf welcher Seite des „L“ diese angebracht werden. Erst dann könne auch über die Form und die Begrünung des Daches entschieden werden, damit die Nachbarn nicht auf Lüftungsschächte schauen, sondern quasi auf eine Wiese.
Im Juni entschied sich der Stadtrat zunächst nur dafür, auch Wohnungen ins Konzept mit einzubeziehen. Laut der Münchner Architektin Claudia Schreiber wären in einem zweiten Obergeschoss vier bis sieben kleinere Wohnungen mit bis zu 74 Quadratmetern möglich. Stauraum haben die Bewohner dann sowohl vor ihren Wohnungen in einem breiten Flur, als auch im Keller. Mit den Wohnungen würden sich die Kosten von bisher 8,5 Millionen Euro auch knapp 10 Millionen Euro erhöhen.
Planung der Fassade als nächster Schritt
Im Untergeschoss sind die Garagen für die Fahrzeuge geplant, Umkleiden und Duschen für Damen und Herren. Im ersten Obergeschoss hat Schreiber auf der einen Seite eine Hausmeisterwohnung konzipiert, auf der anderen Seite befinden sich Schulungsraum, Teeküche, Lager und Büros.
Verschiedene Versionen stehen am Dienstag im Stadtrat zur Diskussion, von ein- bis zweigeschossig, mal mit einem rechteckigen Riegel in Nord-Süd-Achse auf dem kurzen Teil der Feuerwehrgarage; mal zurückgesprungen; mal in einer Linie mit dem Sockel. „Zur Entscheidung steht“, so Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) auf Nachfrage, „ob ein stufenförmiges Gebäude entstehen soll“. Dies ginge nur mit einem Flachdach. Für die Alternative, dem sogenannten Block auf dem L-förmigen Entwurf, „steht ein Dachüberstand zur Diskussion“.
Ohne Dachüberstand wäre wegen der Höhenentwicklung ebenfalls nur ein Flachdach möglich. „Ist das am Dienstag entschieden, gehen wir endlich in die Planung der Fassaden. Wir haben diese Zeit, da zunächst die Fachplaner ausgeschrieben und vergeben werden müssen. Wir wollen dies Stück für Stück abarbeiten“.
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