Prozessbeginn nach Raubüberfall in Rottach-Egern

Seit heute läuft vor dem Langericht München ein Prozess gegen vier mutmaßliche Räuber und ihren Auftraggeber. Sie sollen ein Ehepaar in einer Rottacher Villa überfallen haben.

Drei der fünf Angeklagten des Raubüberfalls in Rottach-Egern / Quelle: Klaus Wiendl

Heute begann vor dem Landgericht München der Prozess gegen vier mutmaßliche Räuber und ihren mutmaßlichen Auftraggeber. Das Quartett soll nach Ermittlungen der Kripo Miesbach ein Unternehmerehepaar am 12. Oktober 2018 nachts in ihrer Villa in Rottach überfallen haben. Auch die BILD-Zeitung berichtete über den Fall.

Kurz vor 1 Uhr in der Nacht sollen die Angeklagten damals an der Haustüre der Eheleute geklingelt haben. Als der 46-jährige Mann die Türe öffnete, wurde er nach Polizeiangaben von drei maskierten Männern überrascht. Sie sollen in das Wohnhaus eingedrungen sein und es durchsucht haben. Schließlich soll der 46-Jährige körperlich bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden sein.

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Anklage: Schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung

In der Zwischenzeit gelang es der Ehefrau des Opfers zu fliehen und die Polizei zu kontaktieren. Nachdem die drei Täter einen geringen Betrag erbeutet hatten, flüchteten sie in unbekannte Richtung, so die Informationen der Polizei damals. Dabei soll es zu einer Schussabgabe gekommen sein. Verletzt wurde niemand. Der 46-jährige Mann wurde durch den vorherigen Angriff leicht verletzt.

Die Staatsanwaltschaftschaft wirft den Männern nun schweren Raub mit gefährlicher Körperverletztung vor. Die Angeklagten sollten einen sechsstelligen Betrag des Mitangeklagten eintreiben. Bislang sind acht Verhandlungstage angesetzt. Ein ausführlicher Bericht folgt.

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