Ab auf’s Waldfest – aber wie wieder heim?

In wenigen Tagen ist es so weit. Das Waldfest des FC Real Kreuth findet nach einer viel zu langen Pause wieder statt. Dieses Jahr gibt es außerdem wieder einen Shuttleservice. Das müsst ihr jetzt wissen.

Auch 2019 warteten viele Waldfestbesucher auf den Shuttlebus

Dieses Wochenende steht endlich das erste Waldfest an. Am 10. und 11. Juni fällt der Startschuss für die diesjährige Waldfestsaison am Tegernsee. Ganz traditionell fällt es wieder den Fußballern rund um Max Breunig und dem FC Real Kreuth zu, die Saison am Leonhardstoana Hof gebührend zu eröffnen. Am Freitag unterhalten ab 17.00 Uhr die Gmunder Dorfmusikanten, samstags spielt ab 15.00 Uhr die Warngauer Blasmusik auf. Natürlich sind auch wieder die Goaßlschnalzer und Schuhblattler mit dabei.

Nach zwei Jahren Pause erwarten die Veranstalter einen großen Ansturm. Breunig selbst weiß: “Die Leute sind heiß darauf.” Das benötigt Planung. Wird etwa der Ansturm zu groß, können die Veranstalter dieses Jahr gegensteuern. Auch der beliebte Shuttle-Service kommt wieder zurück.

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Shuttle-Bus vom Kreuther Waldfest startet ab 23 Uhr

Wie sowohl Sabine Brendl aus dem Kreuther Rathaus als auch Breunig bestätigen, gibt es dieses Jahr wieder einen Shuttleservice. Von 23.00 bis 03.00 Uhr fährt ein Bus der Firma Berr rund um den Tegernsee und steuert alle Tal-Gemeinden an. Noch dazu ist der Service gratis. Breunig erklärt:

Die Kosten übernimmt die Gemeinde Kreuth.

Alle 30 bis 45 Minuten werde der Bus abfahren, schätzt Breunig außerdem. Da die Bar dieses Jahr um 02.30 Uhr schließt, geht sich der letzte Shuttle-Bus mit etwas Timing perfekt aus. Danach kann man sich immer noch auf die Taxiunternehmen vom Tegernsee verlassen. Dietmar Spitz von der Taxi Company in Bad Wiessee weiß jedoch, was die Waldfestsaison mitbringt. Er erklärt: “Ich denke schon, dass es dort zu einem sehr erhöhten Aufkommen kommen wird. Weil die Leute doch wieder feiern möchten.” Dabei stimmt ihm Otto Amann von Taxi Amann zu. Wenn das Wetter schön wird, sei am Wochenende die Hölle los, weiß Amann.

Dass die Waldfestzeit nicht für jeden nur Spaß und Freude bedeutet, wissen beide Taxiunternehmer. Für viele Taxifahrer sind die Waldfeste sehr anstrengend, so Spitz. Die Kunden seien zwar sehr lustig, aber man brauche auch viele Nerven, lacht der Unternehmer. Amann erzählt von scheinbar ewigen Diskussionen mit Fahrgästen. Es sei anstrengend, wenn man zu einer bestellten Fahrt unterwegs ist und durchgehend an Fenster geklopft wird oder Türen aufgerissen werden, obwohl man nur seine Fahrgäste abholen möchte. Amann weiß:

Wenn die Leute dann alkoholisiert sind, sind sie nicht sehr einsichtig.

Weiter rechnet Spitz auch wieder mit einem Taxi-Mangel. Das sei jedoch etwas ganz Normales und passiere überall auf der Welt, wenn es zu großen Veranstaltungen kommt. “Aber da geht es meistens nur um eine bis zwei Stunden”, bemerkt Spitz abschließend.

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