Ein Kommentar von Simon Haslauer
Dass Corona noch nicht vorbei ist, das zeigt die eindrucksvolle, jetzt mit drei Nullen geschmückte Inzidenz in unserem schönen Landkreis ganz gut. 1.098 – die vollständige Kapitulation eines Landkreises gegenüber dem Virus.
Viele Menschen haben an Tagen wie diesen Angst vor einem erneuten Lockdown, dem Lockdown für Ungeimpfte. Diese Angst ist nicht ganz unbegründet, sage ich. Im Land der 1.000 Regierungskrisen ist dieser nämlich mittlerweile Realität. Oberösterreich meldete nur wenige Tage vor Miesbach, am 09. November, eine Inzidenz von über 1.000. Zwei Tage später fällt die Entscheidung – ein Lockdown für ungeimpfte Personen kommt.
Mittlerweile ist es soweit. Ganz Österreich findet sich erneut im Lockdown wieder, ist auf verschiedenen Listen als Hochrisikogebiet gelistet, während weiter Werbung für die kommende Skisaison gemacht wird. Glückliches Oberösterreich: die Triage lebt. Salzburgs Landeshauptmann auf einer Pressekonferenz schwadroniert, Virologen hätten es am liebsten,…
…wenn sich jeder einzelne Salzburger und Österreicher in ein Zimmer einsperrt, dort könne er/sie/es sich nicht anstecken und niemanden infizieren. Er stürbe halt dann leider an Depression, verhungere oder verdurste.
Dumpfes Gerede geht halt immer bei uns. Falls ein ähnlicher Lockdown hier noch abzuwenden ist, lasst euch sagen: “Das Jaukerl (österr. ugs. “Spritze”) wird weder wehtun noch euch in irgendeiner Form langfristig beeinträchtigen – das macht nur das Virus.” Denn eines ist glasklar: Die niedrige, stagnierende Impfquote hat diesen Lockdown beschworen. Wir hatten es selbst in der Hand…
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