Banken in dünn besiedelten Regionen – wie sieht die Entwicklung aus?

Banken sind seit langer Zeit Teil der wichtigen Dienstleistungen. Jedoch sind die Zeiten, in denen jedes kleine Dorf eine eigene Filiale besaß, schon lange vorbei. Diese Entwicklung wird vor allem durch das Internetbanking angeheizt. In welche Richtung entwickeln sich die Dienstleistungen von Banken? Benötigen wir noch Filialen oder reicht eine reine Internetbank inzwischen aus?

Die Entwicklung der Filialen in Deutschland

Seit vielen Jahren ist eine klare Tendenz in Deutschland zu erkennen. Die Anzahl an Bankfilialen in Deutschland nimmt beständig ab. Im Jahr 2004 gab es, alle Banken zusammengenommen, 14.989 Filialen im Bundesgebiet. 15 Jahre später, 2019, hatte sich die Zahl auf 7.601 faktisch halbiert.

Vor allem kleinere Bankfilialen in Dörfern fallen diesem Trend zum Opfer. So hat sich die Postbank aus Rottach-Egern zurückgezogen. Der Grund liegt im stetigen Rückgang der Bankkunden über die Jahre hinweg. Zum Jahresbeginn 2019 schloss die Filiale in Rottach-Egern.

Viele Banken verkleinern auch ihre Filiale. Dann fallen bestimmte Dienstleistungen weg oder die Öffnungszeiten werden eingeschränkt. Dies führt zu einer Kostenreduktion. So bleibt aber immerhin der Standort erhalten. Dies passierte beispielsweise beim Umzug der Raiffeisenbank in Wiessee. Die Bank bezog kleinere Räumlichkeiten in der direkten Nachbarschaft und verzichtete auf bestimmte Dienstleistungen, deren Nutzung in den letzten Jahren sowieso nachgelassen hatte. Dazu zählten beispielsweise die Schließfächer.

Reine Online-Banken – die Zukunft?

Viele stehen vor der Frage, ob eine traditionelle Bank überhaupt noch notwendig ist. Die Entscheidung zwischen Bank im Internet oder Filialbank hängt von vielen Faktoren ab. Gerade für Händler oder Leute, die ungern mit dem Internet umgehen, haben traditionelle Banken noch Vorteile. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, Bargeld einzuzahlen. Wer hingegen komplett digital lebt, der kommt bereits heute gut ohne eine Bankfiliale aus. Das bargeldlose Zahlen ist im Prinzip überall möglich. Shops im Internet akzeptieren neben Kreditkarten auch Überweisungen und alternative Systeme wie PayPal. Für Einkäufe in Supermärkten und bei ähnlichen Einzelhändlern gibt es die Geldkarte oder auch an das Smartphone gekoppelte Technologien wie Apple Pay. Alle anderen Funktionen wie Überweisungen oder Geschäfte an der Börse sind über das Internetbanking möglich.

Ein Konto bei einem Online Banking Anbieter eröffnen – so einfach ist es

Am Beispiel Qonto zeigt sich, wie simple und schnell es mittlerweile ist, ein Konto bei einem digitalen Anbieter zu eröffnen. Qonto ist ein digitaler Banking Service, die komplett ohne Filialen arbeitet. Von den niedrigeren Verwaltungskosten profitieren auch die Kunden, beispielsweise durch günstige Kontoführungsgebühren oder freien Transaktionen. Bei Qonto gehört beispielsweise eine Debit-Karte zum Grundpaket.

Besonders einfach ist auch der Prozess der Kontoeröffnung. Qonto ist vor allem für Unternehmen und Selbstständige konzipiert. So ist es möglich, über Qonto ein Geschäftskonto online zu eröffnen. Ein Termin wird für diese Eröffnung nicht benötigt. Ebenso entfällt der übliche Besuch einer Bankfiliale, bei der die Identität verifiziert wird. Vielmehr findet dieser Prozess komplett online statt. Damit ist auch eine sehr schnelle Eröffnung eines Kontos bei Qonto möglich. Laut des Anbieters dauert der gesamte Vorgang nur etwa zehn Minuten. Ebenso vorteilhaft ist, dass Kunden komplett ortsunabhängig sind. Über das Internetbanking ist eine Bank wie Qonto überall dort, wo eine Internetverbindung verfügbar ist.

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