Bayerischer Film mit dem Oimara im Kino

Der Jung-Regisseur Sebastian Schindler bringt seine neue Bayern-Komödie in die örtlichen Kinos. Jetzt erzählt er, wie der Film entstanden ist und was für eine Rolle der “Oimara” aus dem Tegernseer Tal spielt.

Am Stammtisch trifft der Bürgermeister eine folgenschwere Entscheidung. Es geht zruck in de Achtzger.

“Ich will die Leute animieren, ins Kino zu gehen”, erklärt Jung-Regisseur Sebastian Schindler, denn “dem Kino gehts gerade echt schlecht.” Gut, dass Schindlers neueste Komödie jetzt bayernweit in den örtlichen Kinos am Start ist.

Wer ist Sebastian Schindler?

Mit 23 Jahren kann sich Schindler heute als Regisseur, Schauspieler und Moderator bezeichnen. Denn er stand nicht immer hinter der Kamera. Nach seinem Schulabschluss zog es ihn zunächst an eine Schauspielschule in München. Nach bestandener Zwischenprüfung kehrte er der Schule jedoch den Rücken, die Filmwelt sollte ihn aber nicht zum letzten Mal gesehen haben – er ging hinter die Kamera.

Anzeige

Die erste Kamera sei ein Geschenk seiner Eltern gewesen. Die ersten Filme: Horrorfilme mit Freunden im Wald. Seitdem ist einiges passiert und noch mehr abgefilmt worden. Nach der bayerischen Erfolgskomödie “Ein Dorf steht Kopf” meldet sich der 23-Jährige nun mit seinem jüngsten Film zurück.

Und der sei sehr schnell entstanden. Nachdem Schindler sich letztes Jahr dachte, “zuhause bring ich eh nichts weiter”, ging es erst mal ab nach Thailand in eine Holzhütte. Dort habe er das gesamte Drehbuch dann in etwa zwei Wochen runtergeschrieben. Eine “spontane Sache”, lacht er.

Ohne dem Online-HandByel geht den Postboten die Arbeit aus.

Mit der Komödie “Mit dem Rückwärtsgang nach vorne”, die gestern im Rottacher Kino an der Weißach Premiere feiern durfte, entführt Schindler sein Publikum in ein kleines bayerisches Dorf namens Oberstraßkirchen. Nachdem dort selbst die kirchliche Kollekte nur noch per Karte funktioniert, platzt dem Bürgermeister der Kragen. Wer braucht schon diesen ganzen technischen Schnickschnack? In den Achtzigern war alles viel besser. Das Chaos nimmt seinen Lauf…

Der Dreh war dann doch eine Herausforderung. 15 Stunden Drehtage seien schon mal vorgekommen, berichtet Schindler. Dazu gab es noch die Alltagsjobs seiner Kollegen und die Schauspieler hatten ja auch nicht immer Zeit. Schlussendlich war der Film nach 18 Drehtagen im Kasten.

Mit musikalischer Untermalung vom Tegernsee

Was hat das Ganze jetzt mit dem Tegernsee zu tun, wo Schindler doch aktuell in Rosenheim lebt? Neben einigen bayernweit bekannten Schauspielern wie Roland Hefter, Michael Altinger, Wolfgang Krebs, Johann Schuler, Franzi Wanninger, Martin Frank oder Sepp Schauer ist auch der am Tegernsee berühmte “Oimara” dabei. Beni Hafner, der selbst ernannte “moderne Gstanzler” singt nämlich den Titelsong zum Film.

Schindler und Beni kennen sich seit zweieinhalb Jahren. Die Zusammenarbeit sei immer sehr entspannt gewesen. “Bei uns im Dorf gibts eine Wirtin, die einen Kabarettabend veranstaltet”, erzählt Schindler. Sie stellte den ersten Kontakt her, dann ging es recht einfach. Auf Facebook angeschrieben, runter an den Tegernsee und fertig, der Oimara war mit an Bord.

Wer jetzt wissen will, wie Benis neuer Song klingt und um was es in Schindlers neuestem Streifen genau geht, kann ab Samstag im Kino vorbeischauen. Hier der Trailer zum Film:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner