Ein Kommentar von Martin Calsow
Monate handelt die große Mehrheit der Bürger vernünftig in der Pandemie. Es kostet Kraft, Nerven und Einkommen. Für viele ist es ein Kampf um die berufliche Existenz. Der Staat, repräsentiert durch Polizei, Politik und Justiz sollte in einer angegriffenen Stimmung in der Bevölkerung nicht mit der Sohle nach vorn in vermeintliche Pandemie-Gegner rutschen. Sie richtet mehr Schaden an, als sie annimmt. Gerade der Krisenstab hat in unserem Landkreis in den letzten Monaten unter schwierigen Bedingungen erstklassige Arbeit geleistet.
Wenn dann da ein Fass Bier steht, fragt man den Verantwortlichen, bekommt höchstwahrscheinlich eine ausreichende Antwort und spielt sich nicht zum Landkreis-Columbo auf. Das ist unverhältnismäßig und sorgt für noch mehr Unmut in einer Zeit, in der viele Anordnungen und Anweisungen des Staates mindestens Stirnrunzeln, viele staatliche Leistungen (siehe Frau von der Leyen und ihr Impfdebakel) eher aber Wut erzeugen.
Es kann einen Punkt geben, wo staatliche Repression, mag sie noch so berechtigt sein, bei Bürgern den Wunsch nach Widerstand größer werden lässt. Keiner braucht das jetzt, wenige Monate vor dem Ziel.
Hallo Landratsamt,
Könntet ihr klären, unter welchen Bedingungen ein Fass (gern auch Holzkirchner Oberbräu Urtyp..) an die Helfer zu spenden ist? Das nächste geht auf meine Rechnung.
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