Der Budenzauber im Advent als Bescherung

Nicht nur der Mai lockte deutlich mehr Urlaubsgäste an den Tegernsee, auch die ansonsten „staade Zeit“ im Dezember mit den Adventsmärkten brachte eine deutliche Steigerung. Das geht aus der vorläufigen Übernachtungsstatistik 2018 hervor, die der Tegernseer Stimme vorliegt.

Der Advent hat dem Tal gute Zahlen gebracht

Im Mai war es nicht nur das schöne und stabile Wetter, das den Touristikern ein deutliches Plus von 11,36 Prozent bei den Übernachtungen bescherte. Es waren auch die kompletten Pfingstferien, die in den Mai fielen. Doch besonders erfreut ist Christian Kausch, Geschäftsführer der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT), über „den besonders starken Dezember“.

Er bescherte dem Fremdenverkehrsgewerbe im Vergleich zum Vorjahr 8,9 Prozent mehr Gäste und 6,04 Prozent mehr Übernachtungen. Vor allem Rottach-Egern profitierte vom Adventszauber. Es hatte im Vergleich zu anderen Talorten eine Steigerung im zweistelligen Bereich: 20.8 Prozent bei den Gästen und 15,2 Prozent bei den Übernachtungen. Kausch erklärt gegenüber der Tegernseer Stimme:

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Damit ist der Dezember insbesondere an den Adventswochenenden eindeutig keine Nebensaison mehr für das Tal.

Seit der Einführung des Adventszaubers 2012 haben sich die Adventswochenenden bei den Übernachtungen um 33,91% und bei den Gästeankünften um 43,99% verbessert, erklärt er weiter. Doch „nach dem starken ersten Halbjahr“ sei auch der Herbst „gut“ gelaufen, bilanziert Kausch. Möglich machen würden dies auch die verschiedenen Wiedereröffnungen von Hotels im Tal. Beispielsweise das Bussi Baby, das Bachmair am See oder der Tegernseer Hof. Auch der Gesundheitstourismus sei wieder stärker im Kommen.

Bergsteigerdorf Kreuth Spitze

Auffallend in der Statistik von Kausch ist, welche durchgängigen Steigerungen Kreuth hinlegte. Während alle andere Talgemeinden auch Monate hatten, wo es nicht so gut lief und ein Minus die Statistik verhagelte, waren es bei Kreuth nur schwarze Zahlen. Für den April ist bei den Gästen gegenüber dem Vorjahr ein Plus von knapp 50 Prozent ausgewiesen. In absoluten Zahlen: 4.367 Gäste statt zuvor 2.970. Die Übernachtungen steigerten sich in Kreuth entsprechend: 25,6 Prozent mehr im April. Damit ist das Bergsteigerdorf Gipfelstürmer.

Einen Wermutstropfen hat die Statistik der TTT: deutlich abgehängt im Tourimsus ist demnach Gmund. Es hat bei den Gästezahlen das ganze Jahr über nur ein Minus auf dem Konto. Allein bei den Übernachtungen gibt es in den Monaten Mai, Juli, Oktober und Dezember bescheidene Zuwächse. Kausch: „Die finalen Zahlen werden, wie jedes Jahr, etwa Mitte April zur Verfügung stehen“.

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