Auf Zirkus folgt Hüpfburgenland: Was sagt die Gemeinde?

Erst ein Campingplatz, dann folgte der Zirkus und nun soll ein Hüpfburgenland auf der in Wiessee bekannten Höß-Wiese entstehen. Vier Wochen lang soll es Kinder mit verschiedensten Attraktionen bespaßen. Was aber sagt die Gemeinde dazu und was ist mit der Spielarena?

Ab morgen hat das Hüpfburgenland geöffnet.

Die Wiese von Josef Höß in Bad Wiessee war bereits Bühne für die eine oder andere Geschichte. 2020 hielt sie bereits als Campingplatz her. Zuletzt war auch ein Zirkus Gast auf der Wiese. Jetzt steht auf dem Gelände beim Fristo schon der nächste Blickfang – ein Hüpfburgenland.

Jeffrey Sperlich von “Marios Hüpfburgenland” erklärt: ”Wir haben große Becken mit 50.000 Litern Wasser, wir haben große Wasserrutschen mitgebracht, einen 20 Meter Hindernisparcours, zehn Meter hohe Riesenrutschen, Klettertürme. Alles ein bisschen durchgemixt.” Kleine Fahrgeschäfte sowie rund 20 Luftburgen gibt es natürlich auch.

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Morgen geht es auch schon los. Das Hüpfburgenland macht auf und bleibt für vier Wochen in Wiessee – von 09. Juli bis 07. August. Geöffnet habe man täglich, so Sperlich. Für den Eintritt zahlen Kinder zehn Euro, Erwachsene blechen nur sechs Euro. Das Ticket, so Sperlich, gilt daraufhin aber den gesamten Tag. Für Parkplätze wurde auch gesorgt. Sperlich verspricht ausgewiesene Parkflächen gegenüber des Geländes.

Keine Konkurrenz für Spielarena?

Doch darf man eigentlich einfach ein Hüpfburgenland auf die eigene Wiese stellen? Nachdem im August 2020 Camper auf der Wiese auftauchten, attestierte der Wiesseer Bürgermeister Robert Kühn dem Sperrhofbauern fehlendes Fingerspitzengefühl. Handlungsspielraum habe die Gemeinde jedoch nicht wirklich.

Laut Kühn hat Wiessee in solchen Fällen nämlich recht wenig Mitspracherecht – immerhin handle es sich bei der Wiese um ein Privatgrundstück. Jedoch, so Kühn, sieht man in der Gemeinde auch keinen Bedarf einzugreifen. Eine Konkurrenz zur Spielarena sieht der Bürgermeister in der Attraktion jedenfalls nicht.

Die könnte aktuell jedoch Unterstützung gebrauchen. In den vergangenen Jahren musste der Spielarenachef, Josef Niedermayer, einen langen Atem beweisen. Doch auch zwei Jahre Pandemie sowie die Aufkündigung seines Pachtvertrags konnte Niedermayer nicht lange unten halten. Im Mai startete der Unternehmer Aktion “Verschönerung der Spiel- und Sportarena”. Mitte August soll die Beauty-Behandlung abgeschlossen sein.

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