Ein “Jahresparkschein für Einheimische”?

Die Wiesseer CSU setzt sich für ein neues Parkkonzept ein. Es soll vor allem wieder billiger werden. Könnte auch ein Jahresparkschein für Einheimische eine Lösung sein?

Wird das parken in Bad Wiessee wieder billiger?

Pünktlich zur kommenden Gemeinderatssitzung am Donnerstag hat der Fraktionssprecher der Wiesseer CSU, Florian Sareiter, einige Forderungen zusammengestellt. Sareiter erklärt: “Das Thema Parkraumangebot, Parkraumbewirtschaftung inkl. Preisgestaltung und Überwachung des ruhenden Verkehrs bedarf nach Meinung unserer Fraktion einer grundlegenden Überarbeitung.“

Zum einen fordert der Wiesseer die Erstellung eines ganzheitlichen Parkraumkonzeptes sowie die Ausarbeitung eines übersichtlichen und, so Sareiter, reduzierten Preismodells. Damit sollte ebenfalls die Einführung eines “Anwohnerparkausweises” einhergehen sowie Jahres- oder Saisonparkscheine speziell für Gewerbebetriebe.

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Zum anderen ruft der Fraktionssprecher zu einer Diskussion auf. Ein talweiter Jahresparkschein für Einheimische. “Auch als unterstützende Finanzierungsform gemeinsamer Projekte”, schlägt er vor. Außerdem fordert der Tal-Politiker eine “konsequente Überwachung des ruhenden Verkehrs”. Einen Vorschlag hat er dabei auch parat:

Entweder durch personelle Aufstockung des Ordnungsamtes oder durch Auslagerung an externe Dienstleister (Kosten- Leistungsrechnung).

Die Parkgebühren in Bad Wiessee haben in den letzten Jahren immer wieder für Diskussionen gesorgt. Als einzige Gemeinde am See hat Wiessee die Gebühren im Januar 2019 drastisch erhöht. Ein Tagesticket kann hier nun bis zu zehn Euro kosten. Allein die CSU hatte damals gegen die Erhöhung der Gebühren gestimmt. Am morgigen Donnerstag um 19 Uhr wird die CSU ihren Antrag nochmal im Detail präsentieren.

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